Hausmittel

Chinarinden-Tee

  • Wissenswertes

Wissenswertes

Wirkungen

Chinarinde fördert die Magensaft- und Speichelsekretion.

Anwendungsgebiete

Chinarinden-Zubereitungen werden eingenommen bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Völlegefühl. Die Wirksamkeit für diese Anwendungsgebiete gilt als nicht belegt.

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • ½ Teelöffel Chinarinde
  • 150 ml kochendes Wasser

Soweit nicht anders verordnet, wird 1 bis 3mal täglich zur Appetitanregung jeweils ca. 1/2 Stunde vor den Mahlzeiten, bei Verdauungsbeschwerden nach den Mahlzeiten eine Tasse des wie folgt bereiteten Teeaufgusses getrunken:

Etwa einen halben Teelöffel voll (ca. 0,8 g) Chinarinde oder die entsprechende Menge in einem Aufgußbeutel wird mit siedendem Wasser (ca. 150 ml) übergossen und nach 10 bis 15 Minuten gegebenenfalls durch ein Teesieb gegeben.

Tagesdosis bei innerlicher Anwendung: Aufguss von 1 bis 3 g Chinarinde

Wichtige Hinweise zur Anwendung von Chinarinden-Zubereitungen

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So können gelegentlich nach Einnahme von Chinarinden-Zubereitungen aufgrund des darin enthaltenen Inhaltsstoffes Chinin Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautallergien oder Fieber auftreten. In seltenen Fällen ist eine erhöhte Blutungsneigung durch Verminderung der Blutplättchen zu beobachten (Thrombozytopenie). In diesen Fällen ist sofort ein Arzt aufzusuchen. Auch eine Sensibilisierung gegen Chinin oder Chinidin ist möglich.

Nicht verwendet werden dürfen Chinarinden-Zubereitungen während der Schwangerschaft und beim Vorliegen einer Überempfindlichkeit gegen Cinchona-Alkaloide wie Chinin und Chinidin.

Bei gleichzeitiger Gabe von blutgerinnungshemmenden Mitteln erfolgt eine Wirkungsverstärkung.

Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Bei akuten Beschwerden, die länger als eine Woche andauern oder periodisch wiederkehren, wird die Rücksprache mit einem Arzt empfohlen.