Hausmittel

Lapacho-Salbe

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Wissenswertes

Bei Lapacho handelt es sich um die innere Rinde der Pflanze T. impetiginosa (Martius ex DC.) Standley (Bignoniaceae).

 

Folgende Wirkungen werden Lapacho nachgesagt:

Schmerzstillend, keimtötend, entwässernd, abführend, schützend vor Krebs, Viren, Parasiten und Pilzen, entzündungshemmend und abwehrkräftesteigernd. Ferner stopfend, adstringierend (zusammenziehend), beruhigend, tonisierend und blutdrucksenkend.

 

Anwendungsgebiete

Die verschiedenen Lapacho-Anwendungen werden traditionell verwendet bei Arthritis, Amöbenruhr, Asthma, Atemnot, Candida-Infektionen, Erkältung und deren Vorbeugung, postviralem Erschöpfungssyndrom, Fieber, Furunkeln, Geschwüren, Krebs, Kreislaufstörungen, Magen-Darm-Beschwerden, Neurodermitis, Parkinsonscher Krankheit, Prostatitis, Schuppenflechte, Rheuma, Syphilis und Wundbehandlung.

 

Die Lapacho-Salbe wird traditionell verwendet bei Furunkeln, Geschwüren und zur Wundbehandlung. 

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 500 g Vaseline oder Paraffinwachs
  • 60 g fein geschnittene Lapachorinde
  • Glasschüssel, Krug, Passiertuch, Bindfaden, Gummihandschuhe, Gläser mit Schraubverschluss

Schmelzen Sie die Vaseline in der Glasschüssel im Wasserbad und geben Sie anschließend die Rinde hinzu. Lassen Sie das Ganze unter ständigem rühren 15 Minuten kochen. Hängen Sie anschließend ein Passiertuch in einen Krug und befestigen Sie es am äußeren Rand mit Bindfaden. Filtern Sie die Salbe durch das Tuch und drücken Sie mit behandschuhten Händen die Reste der Salbenmasse in den Krug. Füllen Sie dann die Salbe in Gläser. Erst nach Erkalten die Gläser zuschrauben. Tragen Sie die Salbe auf Wunden dick auf.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So kann die übermäßige Einnahme von Lapacho-Zubereitungen zu Durchfall führen und die Blutgerinnung verringern. Bei äußerlicher Anwendung von Lapacho-Zubereitungen kann es zu allergischen Reaktionen kommen wie Reizungen der oberen Luftwege und der Haut. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Bei akuten Beschwerden, die länger als eine Woche andauern oder periodisch wiederkehren, wird die Rücksprache mit einem Arzt empfohlen.


Literaturquellen