Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Darmerkrankungen

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  • Darmerkrankungen - Überblick

Krankheitsbild

Darmerkrankungen umfassen alle Störungen sowie Krankheiten, die den Darm betreffen. Der Darm gehört trotz alltäglich bewältigender Verdauungsarbeit zu den empfindlichsten Organen im Körper und reagiert deswegen schnell auf Belastungen oder Veränderungen mit ersten unangenehmen Symptomen.

DarmerkrankungenDer etwa 8 Meter lange Darm liegt oberhalb des Magenpförtners und endet mit dem After. Unterteilt wird der Darm in Dünndarm und Dickdarm. Im Dünndarm werden die Nährstoffe der eingenommenen Nahrung resorbiert. Der Dickdarm dagegen formt den Stuhl und entzieht diesem die letzten Nährstoffe wie Salz und Wasser.


Der Darm – Teil des Immunsystems

Neben dem Magen stellt der Darm den wichtigsten Teil des Verdauungstrakts eines Lebewesens dar. Im Darm wird nicht nur der Speisebrei aus dem Magen in die einzelnen Nährstoffe zerlegt, verdaut und wieder ausgeschieden. Sondern der Darm spielt ebenso eine wichtige Rolle in der Bildung von Abwehrzellen. Nicht umsonst bedeutet ein gesunder Darm auch ein gut funktionierendes Immunsystem.

Denn der Darm besteht aus einer Vielzahl an Mikroorganismen an den Darmschleimhautwänden, die die Darmflora bilden. Die Darmflora sorgt unter anderem dafür, dass die Nährstoffe der Nahrung verstoffwechselt werden. Aber auch zum Schutz vor Erregern und Keimen liefern die mit Darmbakterien (Darmflora) einen maßgeblichen Beitrag. Die gesundheitsfördernden Bakterien der Darmflora wehren einerseits die Krankheitserreger ab und andererseits schützen sie die empfindliche Darmwand wie eine Barriere.

Darmerkrankungen - Überblick

Auch wenn der Darm über eine beträchtliche Abwehrfunktion verfügt, reagiert dieser schnell auf Veränderungen und Störungen.

Ungesundes Essen oder Essverhalten, wie hastiges Schlingen oder ständige Völlerei, Alkohol, Medikamente oder aber krankmachende Erreger verändern und stören das Milieu der Darmflora. Blähungen, Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall können die Folgen sein.

Oft kann sich der Darm jedoch schnell wieder selbst regulieren. Dauerhafte Belastungen oder Störungen schädigen allerdings die Darmschleimhaut sowie die (Immun-) schützende Darmflora nachhaltig. Ausstülpungen der Dickdarmschleimhaut, die dauerhaft schwerwiegendere Erkrankungen entstehen lassen, werden so begünstigt.

Neben erworbenen Darmerkrankungen, die durch einen ungesunden Lebensstil, Viren und Bakterien oder aber durch Allergene ausgelöst werden, existieren zudem auch Darmerkrankungen, die erblich bedingt sein können wie Morbus Chrohn.

 

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Funktionelle Darmerkrankungen

Akute Darmerkran­kungen / -infekte

Intoleranzen

Tumorerkrankungen

  • Darmpolypen
  • Dickdarmkrebs (Darmkrebs)
  • Dünndarmkrebs, Enddarmkrebs