Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Flöhe, Wanzen und Milben

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Krankheitsbild

Flöhe, Milben und Wanzen zählen zu Hautparasiten, die sehr unangenehme Infektionen auslösen können.

Dank immer weiter steigender hygienischer Standards sind durch diese Parasiten ausgelöste Krankheiten inzwischen in Europa jedoch relativ selten. Ausnahme hierbei ist der Befall von Flöhen, die beispielsweise von Hunden auf den Menschen übertragen werden.


Symptome

Ein Befall mit Flöhen, Milben oder Wanzen äußert sich in Form von stark juckenden Einstichen auf der Haut, die wiederum heftiges Kratzen der Betroffenen zur Folge haben. Werden die betroffenen Hautstellen dabei zu stark verletzt, können bakterielle Infektionen ausgelöst werden, die unter anderem mit Fieber einhergehen.

Trotz vieler Gemeinsamkeiten unterscheiden sich die durch Hautparasiten ausgelösten Krankheitsbilder in ihrer Diagnostik und Therapie.


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Therapie

Neben der konventionellen Therapie mittels medikamentöser Behandlung der Hautirritationen und des Juckreizes bieten sich alternative Behandlungs­möglichkeiten an, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Diese sollten in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen, damit unter Umständen die Dosis der verabreichten Medikamente entsprechend angepasst werden kann. Nach Beendigung eines solchen Heilverfahrens ist eine Entgiftung angeraten, um den Körper von resorbierten Giften zu reinigen.


Homöopathie

  • Sulfur (Schwefelblüte) – mildert starken Juckreiz
  • Mercurius solubilis (Quecksilber) – hilft gegen nächtliche Schweißausbrüche


Orthomolekulare Therapie (Nahrungsergänzung)

Der Einsatz chemischer Substanzen zur Vernichtung von Flöhen, Milben und Wanzen geht am menschlichen Organismus nicht spurlos vorüber – im Gegenteil. Der Körper entwickelt daraufhin eine höhere Oxidationsbereitschaft, die sich schädlich auf das körpereigene Gewebe auswirkt. Um gegenzusteuern, verbraucht der Körper vermehrt Antioxidanzien, so dass deren Einnahme in Form von Nahrungsergänzungsmitteln durchaus sinnvoll sein kann. Sie helfen dem Körper bei der Entgiftung und agieren als Zellschutz. Informieren Sie sich näher über die orthomolekulare Therapie.

  Ein entsprechendes Präparat sollte folgende Komponenten enthalten:


Äußerliche Maßnahmen

Gegen starken Juckreiz, hervorgerufen durch Flohbisse, können kalte Kompressen oder ein Extrakt aus Ringelblumen (Calendula officinalis) helfen. Sind die betroffenen Stellen bereits blutig gekratzt, muss die Wunde sauber gehalten werden. Zudem sollte in regelmäßigen Abständen eine Wundsalbe aufgetragen werden.

Um die Beschwerden bei Krätzmilben zu mindern, kann ein Bad mit Reinigungsessenzen helfen. Anschließend sollte über mehrere Tage hinweg der Körper in Ergänzung zu regelmäßigen Duschbädern mit Schwefelsalbe behandelt werden. Die Milbengänge werden zusätzlich morgens und abends mit Kompressen – getränkt mit Kaliumpermanganat – behandelt. Nach vier Tagen sollte erneut ein Reinigungsbad erfolgen. Zwischen der Behandlung können Molkebäder helfen, die beanspruchte Haut zu pflegen.

Tritt trotz Behandlung der Wunden keine Besserung ein und kommen sogar weitere Symptome wie Rötung auf, sollte in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden.