Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Hirnhautentzündung

  • Krankheitsbild

Krankheitsbild

Bei der Hirnhautentzündung, der sogenannten Meningokokken-Meningitis, handelt es sich um eine weltweit verbreitete Infektionskrankheit. In Deutschland erkranken pro Jahr 700 bis 750 Personen.

Im europäischen Vergleich sind das verhältnismäßig wenig. Typisch für das Auftreten von Meningits-Fällen ist die saisonale Häufung im Winter und im Frühjahr. Knapp 40 Prozent aller Krankheitsfälle fallen ins erste Quartal, mehr als 60 Prozent ins erste Halbjahr.


Erkranken kann jeder

Säuglinge, Kinder und Jugendliche sind aber besonders gefährdet, weil ihre Infektabwehr noch nicht ausgereift ist. Das größte Erkrankungsrisiko besteht im ersten Lebensjahr eines Säuglings. Doch auch bei Kleinkindern ist es noch verhältnismäßig hoch. Das zeigen die Erkrankungszahlen. Jeder zweite ist unter fünf Jahre alt ist. Selbst bei Jugendlichen ist die Gefahr noch um das zwei bis dreifache erhöht.


Erste Beschwerden erinnern an Erkältungen

Wer sich infiziert hat, bemerkt zunächst Erkältungssymptome, beispielsweise Beschwerden im Nasen-Rachen-Raum. Plötzlich kommen dann Kopfschmerzen hinzu, starkes Fieber, eventuell Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen, Nackensteife und das Gefühl, ernsthaft und schwer krank zu sein.

Weitere Symptome können sein:

  • Hautausschlag
  • Lichtscheuheit
  • Reizbarkeit
  • Schläfrigkeit
  • Krampfanfälle
  • Bewusstseinstrübungen bis hin zur Bewusstlosigkeit