Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Wachstumsverzögerung

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Überblick

Die Längen – und Gewichtszunahme bei Kindern erfolgt, genau wie die psychomotorische Entwicklung, in einem von Kind zu Kind verschiedenen Reifeprozess.

Liegt eine konstitutionelle Entwicklungsverzögerung vor, ist die Geschwindigkeit des Wachstums genetisch bedingt verändert.

Betroffene Kinder wachsen langsamer und haben dafür eine längere Wachstumsphase.

Die Verzögerung des Wachstums sollte immer von einem Arzt beobachtet werden, da sie auf eine Kleinwüchsigkeit hinweisen kann.

Eine Entwicklungsverzögerung wird von dem Kind meist von allein wieder aufgeholt, kann aber auch zu einem verspäteten Einsetzen der Pubertät führen.


Symptome

Betroffene Kinder sind kleiner als ihre Altersgenossen und wirken oft auch in ihrem Verhalten jünger.

Grund hierfür sind das deutlich verzögerte Längenwachstum und die rückentwickelte Knochenentwicklung des Kindes.

Das verzögerte Einsetzten der Pubertät kann für die Kinder eine zusätzliche psychische Belastung darstellen.

Diagnostik

Eine genaue Diagnose der Entwicklungsverzögerung ist sehr wichtig, da auf diesem Wege eine Erkrankung, wie Kleinwuchs, ausgeschlossen werden kann.

Kleinwuchs ist erblich bedingt und bewirkt, dass die Kinder bis ins Erwachsenenalter keine normale Größe erreichen. Aber auch Stoffwechselkrankheiten, Mangelernährung oder der Mangel an Wachstumshormonen können dafür verantwortlich sein.

In der Diagnose gilt es, diese Faktoren auszuschließen.

Liegen keine dieser Ursachen vor, handelt es sich um eine konstitutionelle Wachstumsverzögerung und die Kinder werden in aller Regel eine normale Größe erreichen.


Therapie

Eine Therapie ist bei der Wachstumsverzögerung nicht nötig, da die Kinder die Entwicklungsschritte nachholen.

Wichtig ist jedoch der Zuspruch der Eltern, besonders in der Phase, in der bei den Kindern die Pubertät ausbleibt, was oft zum sozialen Rückzug führt.


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