Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Wanzenbisse

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Überblick

Wanzen treten in Norden und Westen Europas nur noch sporadisch auf und werden nur an Orten übertragen, an denen viele Menschen aufeinander treffen.

Die Parasiten erreichen eine Größe von fünf Millimeter und werden auf Grund ihrer Lichtempfindlichkeit insbesondere nachts aktiv. Sie beißen dann vorwiegend in unbedeckte Hautstellen und versorgen sich vom Blut ihres Wirts. Juckreiz und eine allergische Reaktion sind die Folge.


Beschwerde/Verlauf

Der Wanzenbiss ist mit dem bloßen Auge erkennbar und ungefähr so groß wie der Nagel am kleinen Finger. Der Parasit beißt oftmals mehrmals hintereinander zu, da er nicht immer gleich das Blutgefäß findet. Der Biss einer Wanze ist meist nicht mit Schmerzen verbunden. Allerdings entstehen anschließend dunkelrote Schwellungen, die mit akutem Juckreiz verbunden sind und meist linienförmig verlaufen. In tropischen Regionen können durch Wanzenbisse auch Fiebererkrankungen übertragen werden.


Diagnose/Therapie

Wanzen lassen sich im Vergleich zu Flöhen und Milben sehr schlecht nachweisen. Lediglich die Ausscheidungen der Tiere z.B. in der Bettwäsche lassen unter Umständen auf Wanzen schließen. Um den Befall auszumerzen, ist es notwenig, die Kleidung und die Umgebung mit Insektenmitteln zu behandeln um die Wanzen unschädlich zu machen. Führt dies nicht zum Erfolg, sollte ein Kammerjäger zum Einsatz kommen.

Für die Behandlung des Juckreizes und der Hautirritationen werden Tropfen oder Tabletten (Antihistaminika) verabreicht.


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