Raus aus den Federn – Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

FrühjahrsmüdigkeitVon wegen erquickender Frühling – mit dem Frühjahr kommt häufig das große Gähnen und damit auch die Frühjahrsmüdigkeit. Denn viele Men­schen fühlen sich zu Beginn des Frühlings schläfrig und dauermüde und das obwohl die Natur und Tierwelt endlich aus dem Winterschlaf erwacht. Doch mit ein paar einfachen Tricks können Sie die chronische Schlappheit in den Griff kriegen.

Im Frühling stehen die Zeichen auf Neuanfang. Doch während Blumen sprießen, Vögel singen und Pollen schießen, möchten Sie am liebsten einfach schlafen. Das ist ein klarer Fall von Frühjahrsmüdigkeit.


Der Klimawechsel macht uns müde

Während die Natur ringsherum erwacht, verfällt fast jeder zweite Deutsche einer unerklärlichen Frühjahrsmüdigkeit, die von einigen Tagen bis zu vier Wochen anhalten kann. Dabei handelt es sich um eine saisonal bedingte Befindlichkeitsstörung, die durch den Klimawechsel verursacht wird. Denn unser Körper muss sich erst langsam an die ungewohnten Temperaturen gewöhnen. Durch die Wärme weiten sich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt, was zu Müdigkeit und Schlappheit führt.

Besonders betroffen davon sind wetterfühlige und unter niedrigem Blutdruck leidende Menschen. Vor allem häufig wechselnde Warm-Kalt-Perioden machen dem Körper zu schaffen.


Frühjahrsbeginn – ein Wechselbad der Hormone

Statt die Sonne zu genießen, möchte man am liebsten rund um die Uhr schlafen. Schuld daran sind auch die Hormone. Durch die Zunahme des Sonnen- und Tageslicht und den Temperaturwechsel im Frühling verändert der Körper den Hormonhaushalt.

Die längerenen und damit helleren Tage sorgen dafür, dass der Organismus vermehrt Serotonin ausschüttet. Das Glückshormon löst damit das im Winter dominante Schlafhormon Melatonin ab. Ebenso werden Östrogen, Endorphin und Testosteron vermehrt gebildet.


Frühlings-Jetlag

Auch wenn das Schlafhormon Melatonin im Frühling weniger ausgeschüttet wird, bedeutet diese Hormonumstellung sowie die veränderten Temperatur- und Lichtverhältnisse eine Menge Arbeit für den Organismus und verursacht sozusagen einen kleinen Jetlag mit den dafür typischen Symptomen, wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Schwäche.

Auch der Blutdruck kann an diesen Symptomen schuld sein, denn bei steigenden Temperaturen weiten sich die Blutgefäße und lassen den Blutdruck sinken – ein schlappes, müdes und schwindelartiges Gefühl macht sich breit.

 

Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit

Frische Luft: Tanken Sie ordentlich Sonne und Tageslicht, indem Sie regelmäßig an der frischen Luft spazieren gehen oder sich dort aufhalten. Damit gewöhnen Sie Ihren Körper an die neuen Licht- und Temperaturverhältnisse.

ObstSport: Körperliche Ertüchtigung – am besten in der Natur – vertreibt ebenfalls lästige Müdigkeitssymptome, indem die Sauerstoffversorgung und der Stoffwechsel angeregt werden. Auch der Blutdruck wird positiv beim Sport stimuliert.

Vitaminreiche Ernährung: Setzen Sie im Frühling auf leichte Kost mit viel Obst, Gemüse, Proteinen und hochwertigen Vollkornprodukten sowie gesunden Fetten. Das macht sie fit und wach. Hingegen belasten fettige sowie zuckerhaltige Lebensmittel den Verdauungstrakt und machen uns zusätzlich müde.

Gesunder Schlaf: Versuchen Sie regelmäßig zirka acht Stunden zu schlafen. Am besten ist es immer zur selben Uhrzeit ins Bett zu gehen und das möglichst vor Mitternacht. Anstatt das Schlafzimmer zu verdunkeln, lassen Sie sich einfach vom Tageslicht wecken. Übrigens: Auch zu viel Schlaf macht dauermüde.

Wechselduschen: Der Wechsel von warmen und kalten Wasserstrahlen regt den Stoffwechsel an, reguliert den Blutdruck und sorgt dafür, dass die Müdigkeit ganz schnell vergessen wird.