Liebe ist die beste Medizin

Liebe tut der Gesundheit gutSchmetterlinge im Bauch, die rosarote Brille auf der Nase und das Ge­fühl die ganze Welt umarmen zu wollen – verliebt zu sein bedeutet vor allem glücklich auf Wolke 7 zu schweben. Doch das Hochgefühl der Lie­be sorgt nicht nur für gute Stimmung, sondern stimuliert auch unser Herz-Kreislauf-System positiv und ist damit ein wahrer Gesundmacher. Also genießen Sie den Valentinstag am 14. Februar und feiern Sie Ihr Lie­besglück mit Ihrem Partner – denn das hält gesund.

Warum uns gegenseitige Liebe so glücklich macht und zum Strahlen bringt, liegt an dem Zusammenspiel von mehreren Hormonen in unserem Körper. Am Anfang, wenn man frisch verliebt ist, wird unser Belohnungs­zentrum im Hirn von einer großen Menge Dopamin stimuliert. Das Glückshormon sorgt dafür, dass Endorphine freigesetzt werden. Aber auch der Adrenalinspiegel steigt. Wenn wir verliebt sind, stehen wir also nicht ohne Grund unter Strom und haben vermehrtes Herzklopfen.


Aufbrausende Hormone werden von beruhigenden abgelöst

Da es für den Körper allerdings auf Dauer zu anstrengend ist, ständig einer solchen Stresssituation ausgesetzt zu sein, kommen nach der ersten Phase der Verliebtheit andere Hormone ins Spiel. Dann wird nämlich das Bin­dungshormon Oxytocin zum ausgeschüttet. Auch bekannt als Kuschel-, Treue- oder Bindungshormon, sorgt Oxy­tocin dafür, dass wir tiefe Zuneigung und eine enge emotionale Bindung zum Partner aufbauen.

Ohne Oxytocin gäbe es nicht das Gefühl der Liebe. Hauptsächlich wird es beim Austauschen von Zärtlichkeiten und beim Geschlechtsverkehr produziert. Ebenso spielt das Hormon in der Mutter-Kind-Bindung eine wesent­liche Rolle und wird beim Stillen ausgeschüttet.


Liebe macht uns glücklich und vor allem gesund Verliebt zu sein, stärkt das Immunsystem

Oxytocin sowie die anderen stimmungsaufhellenden Hormone geben dem Körper aber noch ganz andere Impulse. Sie machen nämlich nicht nur glück­lich, sondern auch jung, fit und gesund. Oxytocin wirkt sich beispielsweise po­sitiv auf den Blutdruck aus und senkt diesen nachhaltig. Zudem mindert es Entzündungsreaktionen, hat eine beruhigende Wirkung und hemmt damit Bo­tenstoffe, die negativen Stresssymptome verursachen. 


Auf Rezept: Kuscheleinheiten, Händchenhalten und Küsse

Diese typischen Signale der Zuneigung streicheln die Seele und wirken sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System sowie die Immunabwehr aus. Intensives Küsschen senkt sowohl den Cholesterinspiegel als auch den Blutdruck. Die innige Mund-zu-Mund-Beatmung sorgt außerdem dafür, dass durch den Aus­tausch von etlichen Bakterien das Immunsystem gestärkt wird. 

Zärtliche Berührungen, sanfte Streicheleinheiten und liebevolles Kuscheln aktivieren die Sexualhormone Östro­gen und Testosteron, die für eine straffe Haut sorgen, Muskelaufbau fördern und natürlich die Lust auf Mehr be­wirken. Denn Sex schüttet nicht nur eine Menge Oxytocin aus, sondern ist gleichzeitig auch ein regelrechter Schlankmacher und Jungbrunnen.

Allein schon Händchenhalten bewirkt eine positive Regulierung des Pulses. Es sei denn, Sie sind frisch verliebt, dann sorgt eine Portion Adrenalin dafür, dass Ihr Herz vor Aufregung und Freude ordentlich pocht. Aber selbst die­ser Zustand kräftigt Herz und Kreislaufsystem.

Egal ob frisch verliebt oder schon lang in festen Händen – besinnen Sie sich Ihrer romantischen Gefühle zusam­men mit Ihrem Partner und begehen Sie einen schönen Valentinstag.