Baunscheidt-Ausleitungsverfahren

Rubrik: Alternative Heilverfahren

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Leistungsbeschreibung

IGeL - Baunscheidt-Ausleitungsverfahren

Das Baun­scheidt-Ausleitungsverfahren ist eine naturheilkundliche Hautreizthe­rapie zur Verbesserung der Durch­blutung und gleichzeitigen Ausschei­dung von Giftstoffen (Stoffwechsel­endprodukte).

Die Behandlungsmethode zählt zu den aus­leitenden Verfahren, da für die entsprechenden Ausschei­dungs­vorgänge die Hautporen oberflächlich geöffnet werden.

Durch die Behandlung nach der Baunscheidt-Methode entspannt sich die Muskulatur und die Durchblutung wird angeregt. Durch die Aktivierung des Stoffwechsels und des Lymphflusses können angesammelte Schlacken und Giftstoffe ausgeleitet werden und der Selbstheilungsprozess wird verbessert.

Diese naturheilkundliche Vorgehensweise hilft Beschwerden zu lindern und Symptome von Krankheiten zu bekämpfen.


Durchführung/Anwendung

Für die Baunscheidt-Methode wird mithilfe eines Lebensweckers (Stichel) die Haut oberflächlich angeritzt. Das ist etwas unangenehm, aber nicht schmerzhaft.

Anschließend wird ein hautreizendes Öl aufgetragen, welches in der Haut eine vorübergehende Rötung erzeugt. Dadurch bilden sich Lymphbläschen. Durch diese Methode der Hautreiztherapie wird die Durchblutung angeregt und die giftigen Stoffwechselendprodukte werden ausgeleitet.


Medizinische Indikation

Das Baunscheidt'sche Ausleitungsverfahren ist hochwirksam und hat nur wenig Nebenwirkungen.

Mit dieser Methode werden u.a. folgende Krankheiten behandelt:

  • chronische Entzündungen
  • Schmerz- und Reizzustände und Verkrampfungen
  • Rheumatismus
  • Gicht
  • Multiple Sklerose
  • Lungenleiden
  • Bandscheibenschäden
  • Migräne