Hausmittel

Johanniskraut-Creme

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Wissenswertes

Wirkungen

Johanniskraut innerlich hat eine milde antidepressive Wirkung Ölige Johanniskraut-Zubereitungen wirken entzündungshemmend.

 

Anwendungsgebiete

Johanniskraut hat sich bewährt zur Unterstützung der Behandlung nervöser Unruhe und Schlafstörungen.

Darüber hinaus wird es traditionell eingesetzt bei Verbrennungen, stumpfen Traumata, Abgespanntheit, Verkrampfungen und nervösen Magenbeschwerden bewährt. Es wird darüber hinaus traditionell verwendet bei seelischen Angstzuständen, nervlicher Belastung, Bettnässen, Erschöpfungs-Syndrom, Depressionen, nervösen Magenbeschwerden, Einschlafstörungen, Gallenerkrankungen, Wechseljahrsbeschwerden, Krampfadern, Lebererkrankungen, akuter Schleimhautentzündung, Menstruationsbeschwerden, Muskelkrämpfen, Nervenbeschwerden, Nervenschmerzen, Rheuma, Trauerreaktion, Unruhezuständen, depressiven Verstimmungszuständen, Winterdepression, Wundbehandlung und Wurmbefall.

 

Johanniskraut-Creme wird traditionell eingesetzt bei Muskelkrämpfen und Neuralgien.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 150 g Emulsionswachs
  • 70 g Glycerin
  • 80 ml Wasser
  • 30 g getrocknete oder 75 g frische Johanniskrautsprossspitzen
  • Wasserbad, Papiertuch oder Presse, Messer oder Spatel, dunkle Schraubgläser
  • evtl. Teebaumöl oder Borax

 

Schmelzen Sie das Wachs im Wasserbad und geben Sie unter Rühren Glycerin, Wasser und Johanniskraut hinzu. Nach drei Stunden Kochen wird die Creme durch ein Papiertuch oder eine Presse gedrückt. Während die Creme auskühlt wird sie ständig umgerührt, dann in dunkle Gläser gestrichen. Schrauben Sie die Gläser zu und Stellen Sie sie sofort in den Kühlschrank. Die Creme ist so gekühlt und verschlossen drei Monate haltbar. Falls sie aber 1 ml Teebaumöl oder 5 ml Borax pro 100 g Creme hinzufügen, wird die die Creme haltbarer und schimmelt nicht. 

Bei Krämpfen und Nervenschmerzen die betroffenen Stellen mehrmals täglich eincremen.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So kann gelegentlich durch die Anwendung von Johanniskraut-Zubereitungen, besonders bei hellhäutigen Personen, eine Lichtüberempfindlichkeit auftreten. Dies zeigt sich in Form von sonnenbrandähnlichen Entzündungen der Hautpartien, die stärkerer Sonnenbestrahlung ausgesetzt waren. Bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit dürfen Johanniskraut-Zubereitungen gar nicht angewandt werden. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Literaturquellen