Hausmittel

Kamillenblüten-Umschlag

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Wissenswertes

Wirkungen

Kamille wirkt entzündungshemmend, krampflösend, wundheilungsfördernd, desodorierend, antibakteriell und anregend auf den Hautstoffwechsel.

 

Anwendungsgebiete

Kamillenblüten werden äußerlich verwendet bei Haut- und Schleimhautentzündungen, bakteriellen Hauterkrankungen (auch der Mundhöhle und des Zahnfleisches), entzündlichen Erkrankungen und Reizzuständen der Luftwege (in Form von Inhalationen) sowie bei Erkrankungen im Anal- und Genitalbereich (in Form von Bädern und Spülungen). Sie werden innerlich verwendet bei Krämpfen und entzündliche Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich :

Die Wirksamkeit bei den aufgeführten Anwendungsgebieten gilt als nicht belegt.

 

Der Kamillenblüten-Umschlag wird traditionell verwendet bei Ekzemen und bakteriellen Hautinfektionen.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

 

für einen Umschlag

  • 3-10 g Kamillenblüten
  • 100 ml kochendes Wasser
  • Leinentuch

Übergießen Sie die Blüten mit dem kochenden Wasser. Lassen Sie den Aufguss 5 bis 10 Minuten zugedeckt ziehen und seihen Sie den Satz ab. Tränken Sie ein Leinentuch in der Flüssigkeit und legen Sie es noch warm auf die zu behandelnde Stelle. Lassen Sie den Umschlag bei Ekzemen täglich zwei Stunden lang einwirken, bis es abgeheilt ist.

 

für einen Halswickel:

  • 1 Esslöffel Kamillenblüten
  • 150 ml kochendes Wasser
  • Baumwolltuch

Übergießen Sie die Blüten mit dem kochenden Wasser. Lassen Sie den Aufguss 5 bis 10 Minuten zugedeckt ziehen und seihen Sie den Satz ab. Lassen Sie für einen Halswickel den Tee erkalten. Tränken Sie ein Baumwolltuch in der Flüssigkeit und legen Sie es als Wickel an.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So dürfen Zubereitungen von Kamillenblüten zum Beispiel nicht angewandt werden bei einer vorliegenden Überempfindlichkeit gegenüber Korbblütlern, wie z.B. Arnika, Kamille, Ringelblumen und Schafgarbe. Der Teeaufguß darf nicht im Bereich des Auges angewendet werden. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Bei akuten Beschwerden, die länger als eine Woche andauern oder periodisch wiederkehren, wird grundsätzlich die Rücksprache mit einem Arzt empfohlen.


Literaturquellen