Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Fehllagen in der Schwangerschaft

  • Krankheitsbild

Krankheitsbild

Im Normalfall drehen sich Kinder im Mutterleib kurz vor dem Geburtsvorgang mit dem Kopf nach unten. Diese Position wird auch als Schädellage bezeichnet. Allerdings kann es – bedingt durch unterschiedliche Faktoren – auch passieren, dass ein Kind sich zum Zeitpunkt der Geburt nicht in dieser Lage befindet und dadurch Komplikationen im Geburtsverlauf auftreten.

Einige Fehllagen lassen sich im Normalfall schon vor der Geburt durch Ertasten oder durch Ultraschall diagnostizieren. Zudem können bestimmte Fehllagen mittels Geburtshilfemaßnahmen korrigiert werden, so dass eine natürliche Geburt nach wie vor möglich ist.

Zeigen derlei Maßnahmen jedoch keinen Erfolg, ist der kindliche Kopf zu groß um das Becken der Mutter zu passieren oder lässt der Zustand von Mutter und Kind keine Verzögerung zu, wird ein Kaiserschnitt notwendig.


Diagnostik

Fehllagen werden häufig schon bei der normalen Schwangerschaftsvorsorge festgestellt, etwa durch Ultraschalluntersuchungen oder durch Ertasten. Letzteres erfolgt mittels der nach dem Gynäkologen Christian Gerhard Leopold benannten Leopold-Handgriffe.


Ursache

Eine Fehllage hat ihre Ursache oft in mangelndem Platz in der Gebärmutter. Dazu kann es zum Beispiel bei Zwillingsgeburten aber auch durch gutartige Tumoren kommen. Ebenso können psychische Belastungen der Mutter hierfür eine Rolle spielen.


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