Expertenmeinung

Nacken- und Rückenschmerzen muss man beileibe nicht als unabänderliche Tatsache akzeptieren. Schließlich gibt es mittlerweile eine ganze Reihe effizienter Verfahren. So zum Beispiel die so genannte spinale Dekompression (Spine-MED-Therapie) oder die computergesteuerte Impulstherapie mit Hilfe des Spineliners.

In beiden Fällen gehörte dabei Dr. med. Ivo Breitenbacher zu den ersten Anwendern in Deutschland. Der Sindelfinger Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie und Sportmedizin hat sich daneben aber auch noch auf zahlreiche weitere innovative, nicht-operative Behandlungsmethoden spezialisiert.

Allein in Deutschland klagen 80 Prozent der Menschen mindestens einmal im Leben über Rückenbeschwerden.

Rein statistisch gesehen haben permanent sogar bis zu 40 Prozent der Deutschen Rückenschmerzen. Diese Zahlen verwundern letztlich nicht, schließlich wird unsere Wirbelsäule jeden Tag durch langes Sitzen, einseitiges Belasten sowie durch Bücken und Heben stark beansprucht.

Mit den aufkommenden Schmerzen oder sogar Lähmungserscheinungen ist freilich nicht selten ein Verlust an Aktivität und Lebensqualität verbunden.

Die SpineMED-Therapie als schonendes Behandlungsverfahren

zu den Folgen zählen häufig auch Beeinträchtigungen im privaten wie beruflichen Umfeld. Als Ausweg fürchten viele Betroffene eine Operation. Doch das ist in den meisten Fällen gar nicht notwendig.

Die Orthopädie verfügt inzwischen über eine Vielzahl schonender und sicherer Behandlungsverfahren. Zu den ganz neuen Methoden zählt die so genannte SpineMED-Therapie.

Dieses Verfahren der so genannten spinalen Dekompression ist eine in den USA zwischenzeitlich weit verbreitete und erfolgreiche Methode zur Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen – insbesondere von Bandscheibenvorfällen.

Während der Behandlung liegt der Patient dabei auf dem speziell entwickelten SpineMED-Table. „Diese computergesteuerte High-Tech-Streckbank ermöglicht es, gezielt den betroffenen Wirbelsäulenabschnitt anzusteuern und auszudehnen“, erklärt Dr. med. Ivo Breitenbacher.

Herr Dr. Breitenbacher hat schon zahlreiche Patienten vor einer Operation bewahrt

Als einer der ersten Anwender der spinalen Dekompression in Baden-Württemberg hat der Sindelfinger Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie und Sportmedizin damit schon zahlreichen Patienten zu einer deutlichen Schmerzlinderung verholfen und sie vor einer Operation bewahrt.

Die Therapie macht sich die natürlichen Regenerationsmöglichkeiten des Körpers zunutze, indem durch Dehnung die Druckbelastung auf den betroffenen Wirbelsäulenabschnitt verringert wird. „Durch die Druckentlastung kann der gestörte Nährstoff- und Sauerstoffaustausch stimuliert und die natürlichen Heilprozesse wieder in Gang gesetzt werden“, ergänzt Dr. Breitenbacher, der sein Medizinstudium an der Universität Heidelberg absolviert hat, bevor er sich dann in Bad Friedrichshall, Pforzheim und Bentheim zum Facharzt ausbilden ließ.

Seine eigene Praxis in Sindelfingen betreibt der heute 47-Jährige seit 1. Juli 2001. Der gebürtige Slowake ist Mitglied im Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie, im NAVVirchow- Bund, der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention sowie der Deutsch-Amerikanischen Akademie für Osteopathie.

Nicht vergessen werden darf die Mitgliedschaft in der Internationalen Gesellschaft für Triggermedizin, der Forschungsgruppe Akupunktur und der Deutschen Gesellschaft für Manuelle Medizin. Darüber hinaus hat Dr. Breitenbacher in Japan bei einem der führenden Manualtherapeuten hospitiert.

Exakte Analyse und Behandlung von Funktionsstörungen

Ebenso jung wie die SpineMED-Therapie ist die computergesteuerte Impulstherapie mit Hilfe des Spineliners. Dahinter verbirgt sich ein hochentwickeltes diagnostisches und therapeutisches Instrument für die Behandlung schmerzhafter Funktionsstörungen an der gesamten Wirbelsäule sowie von muskulären Fehlregulierungen.

Das Wirkprinzip basiert auf der Resonanz-Methoden- Theorie und der oszillierenden Impulstechnik: Sanfte mechanische Impulse werden mittels einer computergesteuerten Vorrichtung in die Wirbelgelenke geleitet.

Wenn der Wirbel durch diesen Impuls angestoßen wird, schwingt er danach in einer anderen, höheren Frequenz. Die Resonanz dieses Impulses wird durch einen Sensor im bereits erwähnten Spineliner registriert und danach graphisch in Form von Kurven und Diagrammen auf dem Monitor dargestellt.

Dies gewährleistet eine exakte Analyse der Funktionsstörung an der Wirbelsäule, die in dieser Form durch eine manuelle Untersuchung alleine nicht möglich ist. „Bewährt hat sich der Spineliner bei akuten oder chronischen Kopf-, Nacken-, Schulter-, Brust- und Lendenwirbelsäulenproblemen, aber auch bei Blockaden, Tinnitus, Schwindel, Kiefer-, Zahn- und Gesichtsschmerzen, Sehstörungen, Fersensporn sowie Tennis- beziehungsweise Golferellenbogen“, zählt Dr. Breitenbacher verschiedenste Anwendungsbereiche auf.

Mit dem Spineliner hat der Facharzt außerdem ein Gerät in der Hand, das auch in besonderen Fällen weiterhelfen kann – zum Beispiel bei Bandscheibenvorfall, schwerer Osteoporose oder Marcumareinnahme.

Herr Dr. Breitenbacher bietet ein umfassendes Behandlungskonzept

Besagte Therapien sind freilich nur zwei Bausteine im umfangreichen Behandlungskonzept der für ihr Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001: 2008 TÜV-zertifizierten Sindelfinger Praxis.

Insbesondere bei komplexeren und chronischen Schmerzzuständen setzt Dr. Breitenbacher auf die Kombination mit anderen nicht-operativen Behandlungsmethoden wie Stoßwellen- und Triggertherapie, Osteopathie, Akupunktur – und hier insbesondere die Schädelakupunktur nach Yamamoto –, Arthrosetherapie, Orthokintherapie mit körpereigenen Schutzproteinen sowie Sportorthopädie und Sportmedizin.

Dazu kommen als Analyseinstrumente unter anderem 4D-Vermessungen der Wirbelsäule und Knochendichtemessungen.

Ferner sorgt eine rege interdisziplinäre Zusammenarbeit etwa auf dem Gebiet der Orthopädietechnik, der Physiotherapie im angegliederten Therapiezentrum sowie der Radiologie für eine effiziente Versorgung, bei der stets der Mensch im Mittelpunkt steht.