Hausmittel
Alantwurzel-Tinktur
- Wissenswertes
Wissenswertes
Anwendungsgebiete
Alantwurzelzubereitungen werden bei Erkrankungen und Beschwerden im Bereich der Atemwege, des Magen-Darm-Traktes sowie der Niere und ableitenden Harnwege angewendet.
Die Wirksamkeit bei den aufgeführten Anwendungsgebieten ist nicht ausreichend belegt.
Zubereitung und Anwendung
Sie brauchen:
- 200 g getrocknete Altantwurzeln
- 1 Liter 35-40prozentiger Wodka
- Ein Schraubdeckelglas, Weinpresse, Passiertuch, dunkle Flaschen
Geben Sie die Wurzeln in das Schraubdeckelglas und gießen Sie diese mit Alkohol so auf, dass die Wurzeln bedeckt sind. Schütteln Sie das Glas ein bis zwei Minuten und lassen es Sie es daraufhin 10 bis 14 Tage lang kühl und dunkel stehen. Während dieser Zeit muss das Glas alle ein bis zwei Tage geschüttelt werden.
Legen Sie nach dem Verlauf dieser Zeit eine Weinpresse mit einem Passiertuch aus, filtern Sie die Mischung uns pressen Sie anschließend die Rückstände trocken. Der Pressrückstand wird nicht mehr benötigt, die Tinktur muss nun in dunkle Flaschen gefüllt und verschlossen werden.
Wichtiger Hinweis:
Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So reizen zum Beispiel die in Alantwurzeln enthaltenen Sesquiterpenlactone die Schleimhäute. Sie wirken sensibilisierend und rufen Kontaktallergien hervor. Größere Gaben führen zu Erbrechen, Durchfall, Krämpfen und Lähmungserscheinungen. Die Anwendung von Alantwurzelzubereitungen wird aus diesen Gründen nicht empfohlen. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
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