Hausmittel

Arnikablüten-Teilbad

  • Wissenswertes

Wissenswertes

Wirkungen

Zubereitungen aus Arnika wirken - vorwiegend beim Auftragen auf die Haut - entzündungshemmend, schmerzlindernd und antiseptisch.

Anwendungsgebiete

Arnikablüten-Zubereitungen werden äußerlich eingesetzt nach Verletzungen  und Unfällen, z.B. bei Blutergüssen, Verstauchungen, Prellungen, Quetschungen, Schwellungen, rheumatischen Muskel- und Gelenkbeschwerden. Entzündungen der Schleimhäute von Mund- und Rachenraum, Furunkulose und Entzündungen als Folge von Insektenstichen sowie bei oberflächlichen Venenentzündungen. Die Wirksamkeit bei den aufgeführten Anwendungsgebieten gilt als nicht belegt. 

Das Arnikablüten-Teilbad wird traditionell bei Nagelbettentzündungen verwendet.

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 1 Esslöffel Schmierseife
  • 2 gehäufte Teelöffel Arnikablüten
  • Wasser

Lösen Sie die Schmierseife bei leichter Wärme im Wasser, geben Sie Arnikablüten hinzu und kochen Sie das Ganze 3-5 Minuten. Seihen Sie anschließend den Satz ab. Man badet zweimal täglich die Finger bzw. Zehen in möglichst heißem Seifenbad.

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. Längere Anwendung an geschädigter Haut, z.B. bei Verletzungen oder Unterschenkelgeschwüren, ruft häufig Hautentzündungen mit Schwellungen und/oder Bläschenbildung hervor. Ferner können bei längerer Anwendung Ekzeme auftreten. Bei hoher Konzentration im Aufguss sind auch primär toxisch bedingte Hautreaktionen mit Bläschenbildung bis zum Absterben von Gewebeteilen möglich. Bei einer vorliegenden Überempfindlichkeit gegenüber Korbblütlern, wie z. B. Arnika, Kamillenblüten, Ringelblumen oder Schafgarbe, dürfen Arnika-Zubereitungen grundsätzlich nicht verwendet werden. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.