Hausmittel
Arnikatinktur-Auflage
- Wissenswertes
Wissenswertes
Wirkungen
Zubereitungen aus Arnika wirken - vorwiegend beim Auftragen auf die Haut - entzündungshemmend, schmerzlindernd und antiseptisch.
Anwendungsgebiete
Arnikablüten-Zubereitungen werden äußerlich eingesetzt nach Verletzungen und Unfällen, z.B. bei Blutergüssen, Verstauchungen, Prellungen, Quetschungen, Schwellungen, rheumatischen Muskel- und Gelenkbeschwerden. Entzündungen der Schleimhäute von Mund- und Rachenraum, Furunkulose und Entzündungen als Folge von Insektenstichen sowie bei oberflächlichen Venenentzündungen. Die Wirksamkeit bei den aufgeführten Anwendungsgebieten gilt als nicht belegt.
Arnikatinktur-Auflage wird traditionell bei Sehnenscheidenentzündung verwendet.
Zubereitung und Anwendung
Sie brauchen:
- 100 g Arnikatinktur
- 100 g Magermilch
- eine Kompresse
Vermischen Sie Tinktur und Milch. Tränken Sie die Kompresse darin und drücken Sie sie leicht aus. Legen Sie die Kompresse dann um den schmerzenden Bereich und lassen Sie sie drei Stunden lang einwirken. Falls die Schmerzen nicht nachlassen, wiederholen Sie die Anwendung.
Wichtiger Hinweis:
Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. Längere Anwendung an geschädigter Haut, z.B. bei Verletzungen oder Unterschenkelgeschwüren, ruft häufig Hautentzündungen mit Schwellungen und/oder Bläschenbildung hervor. Ferner können bei längerer Anwendung Ekzeme auftreten. Bei hoher Konzentration im Aufguss sind auch primär toxisch bedingte Hautreaktionen mit Bläschenbildung bis zum Absterben von Gewebeteilen möglich. Bei einer vorliegenden Überempfindlichkeit gegenüber Korbblütlern, wie z. B. Arnika, Kamillenblüten, Ringelblumen oder Schafgarbe, dürfen Arnika-Zubereitungen grundsätzlich nicht verwendet werden. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
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