Hausmittel

Eichenrinden-Teilbad

  • Wissenswertes

Wissenswertes

Wirkungen

Eichenrinde wirkt zusammenziehend (adstringierend) und hemmt Viren an ihrer Vermehrung.

Anwendungsgebiete

Eichenrinde wird verwendet bei Entzündungen von Zahnfleisch und Mundschleimhaut; vermehrter Fußschweißsekretion sowie zur ergänzenden Behandlung bei Frostbeulen und Analfissuren.

Sie wird traditionell verwendet bei Augenlidentzündungen, Bartflechte, Blasen an Händen und Füßen, Darmentzündung, Ekzemen, Fußpilz, Hämorrhoiden, akuter Magenschleimhautentzündung, Nagelbettentzündung und Neurodermitis.

Die Wirksamkeit bei diesen Anwendungsgebieten gilt als nicht belegt.

Eichenrinden-Teilbad wird traditionell bei Erfrierungen, Frostbeulen, Fußschweiß, Hämorrhoiden, Hauterkrankungen, Nagelbettentzündung und sonstigen Entzündungen im Genital- und Analbereich eingesetzt.

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 500 g Eichenrinde
  • ca. 4-5 Liter Wasser

Zum Bereiten eines Teilbades werden 500 g Eichenrinde in 4 bis 5 Liter Wasser 15 bis 20 Minuten gekocht und anschließend abgegossen. Für ein Sitz- oder Fußbad soll die Abkochung bei Körpertemperatur 15 bis 20 Minuten lang 2 mal täglich angewendet werden.

Für ein Fingerbad bei Nagelbettentzündungen 2 gehäufte Teelöffel Eichenrinde mit 1/4 l siedendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen, anschließend abseihen, in eine Schale gießen und abkühlen lassen. 2mal täglich 10 Minuten lang die Finger in der Flüssigkeit baden.

Für Teilbäder rechnet man 5 g Eichenrinde auf 1 Liter Wasser.

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So sollten Eichenrinden-Zubereitungen äußerlich zum Beispiel nicht länger als 2 - 3 Wochen und bei großflächigen Hautschäden überhaupt nicht verwendet werden. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.