Hausmittel

Heißes Vollbad

  • Wissenswertes

Wissenswertes

Wirkungen

  • Entspannung und Beruhigung für Muskulatur und Vegetativum
  • bei Arthrosen Schmerzlinderung und Förderung der Beweglichkeit
  • Hautpflege durch Badezusätze

 

Anwendungsgebiete

  • degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule
  • degenerative Gelenkerkrankungen
  • Muskelverspannungen
  • psychovegetative Verspannungszustände
  • Schlafstörungen (nicht zu heiß baden)

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • Badewanne
  • warmes Wasser: 33-37°C oder heißes Wasser: 38-40°C
  • eventuell Badezusätze

 

Wanne mit dem warmen bzw. heißen Wasser so füllen, dass das Wasser bis zum Hals geht, eventuelle Badezusätze hinzufügen. Die Badedauer sollte betragen:

  • bis zu 15 Minuten beim warmen Bad
  • maximal 5 Minuten beim heißen Bad.

Je höher die Temperatur, desto kürzer sollte das Bad sein. Ansonsten kann der beruhigende Effekt in Anregung oder Erregung umschlagen. Auf jeden Fall ist das Bad vorzeitig zu beenden, wenn sich Schweißperlen auf der Stirn zeigen oder Herzklopfen auftritt.

 

Nach Kneipp sind warme und heiße Bäder stets mit einer kalten Waschung, einem kalten Guss oder einer kalten Dusche zu beenden. Dabei die einzelnen Gliedmaßen (rechtes Bein, linkes Bein, rechter Arm, linker Arm) jeweils vom Fuß bzw. von der Hand zum Körper hin und wieder weg mit dem kalten Wasser begießen. Anschließend noch Leib, Brust, Rücken und Gesicht begießen. Das Wasser abstreifen und für ca. 1/2 Stunde Bettruhe einhalten.

Nicht anwenden bei

  • Beinvenenleiden (Krampfadern, Thrombose, Stauung)
  • Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
  • niedrigem Blutdruck
  • entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates (rheumatoide Arthritis, aktivierte Arthrose)

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Literaturquellen