Hausmittel
Purpursonnenhutkraut-Presssaft
- Wissenswertes
Wissenswertes
Wirkungen
Purpursonnenhut-Zubereitungen wirken immunbiologisch. Sie steigern u.a. die Zahl der weißen Blutkörperchen und der Milzzellen. Sie verbessern die Wirkung der Granulozyten und wirken fiebererzeugend.
Anwendungsgebiete
Purpursonnenhut-Zubereitungen werden eingesetzt bei sich ständig wiederholenden Infekten der Atemwege und der ableitenden Harnwege, äußerlich bei schlecht heilenden, oberflächlichen Wunden.
Zubereitung und Anwendung
Die oberirdischen Pflanzenteile werden zur Blütezeit geerntet und sofort unter hohem Druck (300 bar) abgepreßt.
Tagesdosis: 6 bis 9 ml Preßsaft.
Die Anwendung von Zubereitungen aus Sonnenhutwurzel schließt, wenn medizinisch erforderlich, die gleichzeitige Gabe von Antibiotika oder Chemotherapeutika nicht aus; ihre Gabe ist bei entsprechender Indikation sogar erforderlich.
Wichtiger Hinweis:
Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So können Zubereitungen des Purpursonnenhutes in Einzelfällen zum Beispiel allergische Reaktionen vom Soforttyp auslösen.
Bei fortschreitenden Systemerkrankungen wie Tuberkulose, Leukosen, Kollagenosen und Multipler Sklerose dürfen Purpursonnenhut-Zubereitungen nicht eingenommen werden. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Literaturquellen
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