Hausmittel

Rautenkraut-Tee

  • Wissenswertes

Wissenswertes

Wirkungen

Krampflösend, harntreibend und entzündungshemmend.

 

Anwendungsgebiete

Rautenkraut-Tee wurde früher vielseitig angewendet, zum Beispiel bei Menstruationsstörungen und -beschwerden, Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden, Kreislaufbeschwerden, Arteriosklerose, Durchblutungsstörungen, Herzklopfen, Nervosität, Hysterie, Fieber, Seitenstechen, Kopfschmerz, neuralgischen Beschwerden, Zahnschmerzen, Augenschwäche, Atmungsbeschwerden, sowie zum Abtreiben.

Die Wirksamkeit ließ sich in Studien jedoch nicht nachweisen.

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 1 gehäuften Teelöffel Rautenblätter
  • ¼ Liter kochendes Wasser

Man übergoss die Blätter mit dem kochenden Wasser, ließ 5 Minuten ziehen, seihte Sie den Satz ab und trank zwei Tassen täglich.

 

Wichtiger Hinweis:

Der Genuss von Rautenkraut-Tee kann in therapeutischer Dosierung zu Müdigkeit, Schlafstörungen, Melancholie, Schwindelgefühl und Krämpfen führen, bei Überdosierung zu erheblichen Nebenwirkungen wie zum Beispiel Kontaktdermatitis, phototoxischen Reaktionen (Lichtdermatosen, d.h. erhöht die Empfindlichkeit gegenüber UV-Licht), schweren Leber- und Nierenschäden und bei der Anwendung zur Abtreibung sogar zum Tod der Schwangeren. Eine therapeutische Anwendung von Rauten- Zubereitungen wird heutzutage wegen der nicht belegten Wirksamkeit und wegen des ungünstigen Nutzen/Risiko-Verhältnisses abgelehnt.


Literaturquellen