Hausmittel

Sandelholzöl-Inhalat

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Wissenswertes

Aus 20 kg Holz gewinnt man durch Wasserdampfdestillation 1 kg ätherisches Sandelholzöl. Es ist farblos bis hellgelb und duftet warm, süß, balsamisch, holzig und ist ein sehr mildes Öl.

Sandelholzöl ist gut geeignet für Meditationen und spirituelle Übungen. Es gilt als typisches "Männer-Öl".

 

Wirkungen

Im seelischen Bereich: antidepressiv, harmonisierend, beruhigend, aphrodisierend, Verbesserung der Stimmungslage;

Untersuchungen der Hirnströme zeigten, daß Sandelholzduft die alpha-Wellen-Aktivität im EEG erhöht (alpha-Wellen sind für einen mental entspannten Zustand charakteristisch);

Im körperlichen Bereich: hautpflegend, schleimlösend;

außerdem antimikrobiell, antiseptisch, krampflösend, windtreibend, harntreibend, tonisierend, entzündungshemmend.

Sehr nützlich bei chronischen und entzündlichen Leiden.

 

Anwendungsgebiete

Das Sandelholzöl-Inhalat wird traditionell eingesetzt bei Atemwegsinfektionen und Husten.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

 

für trockene Inhalation

  • 6-8 Tropfen Sandelholzöl
  • Tuch

Träufeln Sie das Öl auf ein Tuch und atmen Sie dreimal tief ein.

 

für Wasserdampfinhalation

  • 3-4 Tropfen Sandelholzöl
  • eine Schüssel mit heißem Wasser
  • Handtuch

Geben Sie das Öl in die Schüssel mit heißem Wasser. Beugen Sie sich über die Schüssel, decken Sie ein Handtuch über ihren Kopf und atmen Sie mehrfach tief durch. Die Inhalation sollte nicht länger als 10 Minuten dauern.

 

Inhalieren Sie 2-3mal täglich.

Gehen Sie bei Erkältung anschließend für zwei Stunden nicht aus dem Haus, da die Symptome sich ansonsten verschlimmern. Schließen Sie beim Inhalieren die Augen.

 

Wichtiger Hinweis zur Anwendung von Sandelholzöl:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So sollte man beispielsweise bei Asthma auf die Sandelholzöl-Inhalation verzichten. Auch sollte Sandelholzöl nicht angewendet werden bei Erkrankungen des Nierenparenchyms. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

 


Literaturquellen