Auswahl eines homöopathischen Arzneimittels
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Allgemeines
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Für die Therapie mit einem homöopathischen Arzneimittel sind auszuwählen:
Viele Arzneiformen lassen sich als Homöopathika herstellenAn Arzneiformen steht im Prinzip das gesamt Spektrum zur Verfügung, insbesondere alkoholische Lösungen zum Einnehmen, Tabletten, Streukügelchen (Globuli), Injektionslösungen, flüssige Einreibungen, Salben, Zäpfchen, Augentropfen usw. Die Wirkung der verschiedenen Darreichungsformen ist stets die gleiche. |
Als Maßstab für richtige Wahl gilt die Erstverschimmerung.
Bei der Erstverschlimmerung handelt es sich um eine vorübergehende Erstreaktion, bei der die Krankheitssymptome heftiger auftreten. Sie kann nach der Einnahme einer homöopathischen Arznei auftreten, ist im Allgemeinen unbedenklich und kann als Zeichen für die richtige Arzneimittel-Wahl gewertet werden. Die Potenz eines Arzneimittels sollte so gewählt werden, dass sich nur eine kaum merkliche Erstverschlimmerung ergibt.
Im Gegensatz zu den C- und D-Potenzen kommt es bei den LM-Potenzen zu keiner Erstverschlimmerung. Vielmehr ist - vorausgesetzt, es wurde das richtige Mittel gewählt - fast augenblicklich eine Wirkung festzustellen.
Folgende Erkenntnisse zur Potenzwahl liefert die bisherige Erfahrung:
- Je größer die Übereinstimmung von Arzneimittel- und Krankheitsbild ist, desto höher sollte die Potenz und desto geringer die Wiederholung der Arzneigabe sein.
- Niedrige Potenzen (bis D12/C12) sind für die Selbstmedikation geeignet, und zwar vor allem bei akuten Erkrankungen und organischen Problemen.
- Hohe Potenzen (ab D30/C30) gehören in die Hand eines Therapeuten. Sie werden insbesondere eingesetzt bei Befindungsstörungen der gesamten Person und chronischen Erkrankungen.
Literaturquellen
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