IGeL-Rubrik: Labordiagnostische Wunschleistungen
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Mehr als die Hälfte aller Erkrankungen werden durch die Erhebung und Auswertung von Laborwerten identifiziert. Nur so können Krankheitsverläufe beobachtet und Therapien verordnet werden. Aber auch im Bereich der Gesundheitsprävention hat die Labordiagnostik eine große Bedeutung. Angefangen bei der Blutgruppenbestimmung für Interessierte bis zum Test auf Allergien und vieler weiterer Werte zu Niere oder Leber finden sich in dieser Kategorie sämtliche IGe-Leistungen, die labordiagnostisch ermittelt werden.
1. Allergie-Check

Eine Allergie ist eine Überreaktion des menschlichen Abwehrsystems auf eigentlich harmlose Stoffe. Millionen von Menschen in Deutschland leiden an Allergien und die Tendenz ist steigend. Typische Substanzen die eine Allergie auslösen sind zum Beispiel Pollen, Milben oder bestimmte Nahrungsmittel. Die Folgen sind unter anderem Beschwerden an den Augen (geschwollene Lider), im ...
2. Chlamydien-Screening

Beim Chlamydien-Screening handelt es sich um eine Vorsorgeuntersuchung beziehungsweise um einen Test, der Aufschluss über eine mögliche Infektion mit Chlamydien gibt. Ausgelöst durch die Bakterienform Chlamydia trachomatis, zählt die Ansteckung mit Chlamydien zu den häufigsten sexuell übertragenen Geschlechtskrankheiten. Obgleich beide Geschlechter ...
3. Dunkelfeld-Mikroskopie

Die Dunkelfeldmikroskopie geht auf den Mikrobiologen, Prof. Günther Enderlein (1872 – 1968) zurück und beruht auf der Lehrmeinung, dass sämtliche Mikroorganismen, darunter Vieren, Bakterien und Pilze einen Formenwandel durchlaufen, das heißt, dass sie sich in einander umwandeln können. Mediziner sprechen in diesem Zusammenhang von Pleomorphismus. Die ...
4. Ergospirometrie

Die Ergospirometrie ist ein kardiologisches und pneumologisches Verfahren zur Untersuchung und Beurteilung der individuellen Leistungsfähigkeit. Die Untersuchung kombiniert Ergometrie und Spirometrie, indem sie zunächst die körperliche Leistungsfähigkeit eines Menschen unter Berücksichtigung von Blutdruck und Puls diagnostiziert (Ergometrie). Diese ...
5. Gentest (Genpolymorphismen)

Die Genstruktur unterscheidet sich von Mensch zu Mensch nur wenig, dennoch existieren kleine, aber entscheidende individuelle genetische Unterschiede in der DNA, die sogenannten Genpolymorphismen. Diese Polymorphismen sind zum einen der Grund für unser individuelles Erscheinungsbild und zum anderen sorgen sie dafür, dass wir für einige Erkrankungen empfänglicher oder ...
6. Glukose-Monitoring

Die im Volksmund als "Zuckerkrankheit" bezeichnete Erkrankung wird von Medizinern in Diabetes mellitus I und II unterschieden. Während Typ I schon im jugendlichen Alter auftreten kann, kommt Typ II vor allem bei übergewichtigen, älteren Menschen vor. Gerade in den letzten Jahren steigt ihre Häufigkeit extrem an. Mittlerweile leben in Deutschland etwa drei ...
7. Homocystein-Test

Um Herzkreislauf- und Gefäßerkrankungen vorzubeugen, sollten regelmäßig die Werte Blutdruck, Blutzucker, Blutfett und Cholesterin beim Arzt kontrolliert werden. Ebenso wichtig ist die Untersuchung des Homocysteinspiegels im Blut. Dabei handelt es sich um einen körpereigenen Stoff, der als Zwischenprodukt im menschlichen Stoffwechsel ...
8. Hormoncheck für den Mann
Hormone sind Signal- und Botenstoffe, die der Körper selbst produziert. Sie halten alle wichtigen Organfunktionen und Stoffwechselprozesse aufrecht. Es ist seit Langem bekannt, dass der Hormonspiegel der Frau ab dem 40. Lebensjahr sinkt und für Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und ein vermindertes sexuelles Lustempfinden sorgt. Doch auch bei Männern beginnt ...
9. Hormoncheck für die Frau
Stimmungsschwankungen, Schwindel, Hitzewallungen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sind typische Beschwerden, unter denen Frauen in den Wechseljahren leiden. Ob diese Symptome tatsächlich auf den Beginn des sogenannten Klimakteriums zurückzuführen sind, kann mit Hilfe eines Hormonchecks bestimmt werden. Dabei wird untersucht, ob die Eierstöcke ...
10. HPV-Impfung

Die Humane Papillomviren (HPV) sind eine Gruppe weit verbreiteter Krankheitserreger. Vorrangig infizieren sie Zellen von Haut und Schleimhäuten und führen zu harmlosen Zellveränderungen. Durch eine Infektion mit den Papillomviren steigert sich jedoch das Risiko für Krebserkrankungen an den Geschlechtsorganen. Insbesondere Gebärmutterhalskrebs wird am ...