Serumtherapie

Rubrik: Alternative Heilverfahren

IGeL-Text

Leistungsbeschreibung

IGeL - Serumtherapie

Die Serumtherapie ist ein vitalisierende und natürlich wirken­de Behandlung bei vielen orthopä­dischen und rheumato­logischen Erkrankungen. Der therapeutische Effekt geht dabei auf die Protein- und Wachstums­stoffe von konzentriertem Eigenblut zurück, die entzündungshemmend wirken und so die natürliche Abwehr unterstützen. Die im Serum enthaltenen Wachstumsstoffe und Proteine sind entscheidend für die körpereigenen Regene­rationsprozesse, indem sie entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. Gleichzeitig wird das Immunsystem gestärkt.

Aus diesem Grund kommt die Serumtherapie bei unterschiedlichsten Krankheits- und Beschwerdebildern zum Einsatz. Vor allem in der Orthopädie wird die Serumtherapie aufgrund Ihrer sanften, wenig belastenden Wirkungsweise für verschiedene Entzündungskrankheiten der Gelenke und des Bewegungsapparates angewendet. Speziell in der Behandlung von Arthrose hat sich die Serumtherapie bewährt.

 

Anwendung/Durchführung

Für die Gewinnung des Serums wird dem Patienten zunächst eine geringe Menge an Blut entnommen. Damit die gewünschten Gerinnungsprozesse stattfinden, wird die Blutprobe in einem speziellen Brutschrank und anschließend im Kühlschrank aufbewahrt. Innerhalb von 24 Stunden trennen sich die Blutzellen vom Serum ab, so dass sich die Eiweißkörper von den anderen Blutbestandteilen abgelöst haben und nun als Proteinserum zur Verfügung stehen.

Je nachdem wo und welche Wirkung das Serum erzielen soll, wird die Injektion entweder auf die Akupunkturpunkte oder direkt in den zu behandelnden Bereich injiziert. Bei orthopädischen Krankheitsbildern wird das Serum direkt in die entzündete Stelle des Gelenks gespritzt, um dort die entzündungshemmende sowie regenerierende Wirkung des Blutserums zu erzielen. Dadurch klingen Entzündung und Schmerzen ab.

 

Medizinische Indikation

Die Injektion von Eigenblutserum kommt neben dem breitgefächerten Spektrum an chronischen Erkrankungen, auch in den Bereichen der Orthopädie und Neurologie zum Einsatz, dazu gehören unter anderem:

  • Arthrose
  • Probleme im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule
  • Depressionen
  • Allergien
  • Asthma
  • Infektanfälligkeit (Immunisierung)
  • Bluthochdruck