Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Informationen über: Rheumatoide Arthritis

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Krankheitsbild

Obwohl bei der Polyarthritis, wie der Name schon andeutet, die Erkrankung der Gelenke im Vordergrund steht, treten oft auch Allgemeinsymptome wie Kraft- und Appetitlosigkeit, Muskelschmerzen, nächtliches Schwitzen und Fieber auf.

Klassischerweise sind bei der Polyarthritis die kleinen Gelenke (besonders die Fingergelenke) häufiger betroffen als die großen. Bei manchen steht morgens eine Steifheit der betroffenen Gelenke im Vordergrund. Andere leiden vorwiegend an geschwollenen und schmerzenden Gelenken.

Die betroffenen Gelenke können sich im Laufe der Erkrankung versteifen und verformen, so dass sie nicht mehr richtig bewegt werden können. Wenn Sie wegen der Schmerzen die betroffenen Gelenke "schonen", bildet sich die dortige Muskulatur zurück. In einigen Fällen werden auch Organe wie Herz, Lunge, Niere, Auge und Gefäße befallen, wodurch weitere Komplikationen entstehen können.

Chronisch bedeutet, die Krankheit entwickelt sich langsam aber stetig. Arthritis steht für Gelenkentzündung und poly für viel, beziehungsweise zahlreich. Es sind also stets gleichzeitig mehrere Gelenke von einer Entzündung betroffen. Die Krankheit verläuft entweder in Schüben oder entwickelt sich beständig weiter.

Ein Prozent der Bevölkerung ist an chronischer Polyarthritis erkrankt, Frauen dreimal häufiger als Männer. Die ersten Beschwerden treten zwischen dem 25. und 50. Lebensjahr auf.


Die eigentliche Ursache ist bis heute unbekannt

Eine erbliche Veranlagung spielt für die Erkrankung an Polyarthritis eine wichtige Rolle. Durch unbekannte Faktoren kann dann eine so genannte Autoimmunerkrankung (das heißt das Immunsystem, das normalerweise nur fremde Erreger abwehrt, richtet sich gegen den eigenen Körper) ausgelöst werden. Das führt zu den oben beschriebenen Beschwerden.

Die Krankheit selbst oder ein Schub der Erkrankung, kann durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden. Dabei stehen Fehl- und Überbelastungen, Verletzungen, Allergien und Infektionen im Vordergrund. Auch Rauchen und große Mengen Kaffee (fünf bis zehn Tassen pro Tag) fördern rheumatische Gelenkentzündungen. Weiterhin können psychische Krisensituationen und Hormonschwankungen beteiligt sein.

Möglicherweise spielt auch eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus eine Rolle. Doch Genaues weiß man diesbezüglich im Moment noch nicht.

 


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