Hausmittel

Arnikablüten-Umschlag

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Wissenswertes

Wirkungen

Zubereitungen aus Arnika wirken - vorwiegend beim Auftragen auf die Haut - entzündungshemmend, schmerzlindernd und antiseptisch.

Anwendungsgebiete

Arnikablüten-Zubereitungen werden äußerlich eingesetzt nach Verletzungen  und Unfällen, z.B. bei Blutergüssen, Verstauchungen, Prellungen, Quetschungen, Schwellungen, rheumatischen Muskel- und Gelenkbeschwerden. Entzündungen der Schleimhäute von Mund- und Rachenraum, Furunkulose und Entzündungen als Folge von Insektenstichen sowie bei oberflächlichen Venenentzündungen. Die Wirksamkeit bei den aufgeführten Anwendungsgebieten gilt als nicht belegt. 

Der Arnikablüten-Umschlag wird traditionell angewendet bei Prellungen, Quetschungen, Zerrungen, Blutergüssen, Furunkel, Gelenkrheumatismus, Hexenschuss und Venenentzündungen.

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 4 Teelöffel (ca. 2 g) Arnikablüten
  • 100 ml siedendes Wasser
  • Wattebausch oder Mullläppchen, Mullbinde

Übergießen Sie die Blüten, lassen Sie den Tee 10 bis 15 Minuten ziehen und seihen Sie den Satz ab.

Tränken Sie den Wattebausch oder Mullläppchen in der Flüssigkeit und legen Sie sie auf die zu behandelnde Stelle auf. Fixieren Sie den Bausch dann mit einer Mullbinde. Anwendung mehrmals täglich mit einem frischen Aufguss wiederholen.

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. Längere Anwendung an geschädigter Haut, z.B. bei Verletzungen oder Unterschenkelgeschwüren, ruft häufig Hautentzündungen mit Schwellungen und/oder Bläschenbildung hervor. Ferner können bei längerer Anwendung Ekzeme auftreten. Bei hoher Konzentration im Aufguss sind auch primär toxisch bedingte Hautreaktionen mit Bläschenbildung bis zum Absterben von Gewebeteilen möglich. Bei einer vorliegenden Überempfindlichkeit gegenüber Korbblütlern, wie z. B. Arnika, Kamillenblüten, Ringelblumen oder Schafgarbe, dürfen Arnika-Zubereitungen grundsätzlich nicht verwendet werden. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.