Heublumen-Auflage

Wissenswertes

Wirkungen

Lokal durchblutungsfördernd.

Anwendungsgebiete

Heublumen werden zur lokalen Wärmetherapie bei degenerativen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises verwendet. Die Wirksamkeit gilt als nicht belegt.

Die Heublumen-Auflage wird traditionell eingesetzt bei Gallenerkrankungen, Gelenkschmerzen, Ischialgie, Kopfschmerzen, Hexenschuss, krampfartigen Magen-Darmbeschwerden, Meteorismus, Migräne, Muskelverspannungen und Urogenitalerkrankungen.

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

• ein Säckchen aus grobem Leinen
• Heublumen
• Baumwolltuch, Wolltuch

Füllen Sie das Säckchen zu 2/3 mit Heublumen und verschießen Sie es. Erhitzen Sie es entweder 10 Minuten lang in einem Topf mit heißem, nicht kochendem Wasser und drücken Sie während der 10 Minuten den Sack vollständig unter Wasser oder feuchten Sie den Sack an und dämpfen Sie ihn 20 Minuten lang.

Lassen Sie das Säckchen auf eine hautverträgliche Temperatur abkühlen, ungefähr zwischen 40 und 42 °C und befestigen Sie es mit einem Baumwoll-Zwischentuch und Wolltuch fest an der zu behandelnden Stelle. Decken Sie ihn zu Umgebung hin ab und lassen sie ihn 40-50 Minuten lang liegen.

Der Inhalt eines Heublumensacks sollte aus hygienischen Gründen nur einmal verwendet werden.

Soweit nicht anders verordnet, 1 - 2 mal täglich als feuchtheiße Kompresse äußerlich anwenden.

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So sind durch Heublumen-Anwendungen in sehr seltenen Fällen allergische Hautreaktionen möglich. Nicht anwenden sollte man die Heublumen-Auflage bei offenen Verletzungen, Herz-Kreislaufschwäche, akuten rheumatischen Schüben sowie bei akuten Entzündungen oder Ödemen im Behandlungsgebiet. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Literaturquellen