Hausmittel

Huflattichblüten-Tinktur

  • Wissenswertes

Wissenswertes

Anwendungsgebiete

Zubereitungen aus Huflattichblüten werden zur Behandlung und Vorbeugung bei Erkrankungen und Beschwerden im Bereich der Atemwege wie Husten, Heiserkeit, bei Bronchialkatarrh, akuter und chronischer Bronchitis, Asthma, Erkältungskrankheiten, Grippe, Entzündungen und Reizzuständen im Bereich der Mund- und Rachenschleimhaut, Halsentzündung, Mandelentzündung, Rachitis, Drüsenanschwellungen und Skrofulose, Magen-Darm-Katarrh, Durchfall, zur Anregung des Stoffwechsels, zur "Blutreinigung", als harntreibendes und schweißtreibendes Mittel sowie äußerlich zur Wundbehandlung angewendet.

Die Wirksamkeit bei den aufgeführten Anwendungsgebieten gilt als nicht belegt.

 

Huflattichblüten-Tinktur wird traditionell bei Asthma eingesetzt.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 8-10 Tropfen Huflattichblütentinktur
  • Wasser oder ein Stück Zucker

Man nimmt 8-10 Tropfen Tinktur dreimal täglich in Wasser oder auf ein Stück Zucker geträufelt.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So enthält Huflattich zum Beispiel in allen Pflanzenteilen stark wechselnde Mengen giftiger Pyrrolizidinalkaloide (PA), von denen organschädigende, insbesondere leberschädigende Wirkungen bekannt sind. Tierexperimentell wurden für PA krebserregende Wirkungen nachgewiesen. Angesichts des Risikos und der nicht belegten Wirksamkeit wird die therapeutische Anwendung von Huflattichblüten, -kraut und Huflattichwurzeln für nicht vertretbar gehalten. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Literaturquellen