Hausmittel

Johanniskraut-Tinktur

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Wissenswertes

Wirkungen

Johanniskraut innerlich hat eine milde antidepressive Wirkung Ölige Johanniskraut-Zubereitungen wirken entzündungshemmend.

 

Anwendungsgebiete

Johanniskraut hat sich bewährt zur Unterstützung der Behandlung nervöser Unruhe und Schlafstörungen.

Darüber hinaus wird es traditionell eingesetzt bei Verbrennungen, stumpfen Traumata, Abgespanntheit, Verkrampfungen und nervösen Magenbeschwerden bewährt. Es wird darüber hinaus traditionell verwendet bei seelischen Angstzuständen, nervlicher Belastung, Bettnässen, Erschöpfungs-Syndrom, Depressionen, nervösen Magenbeschwerden, Einschlafstörungen, Gallenerkrankungen, Wechseljahrsbeschwerden, Krampfadern, Lebererkrankungen, akuter Schleimhautentzündung, Menstruationsbeschwerden, Muskelkrämpfen, Nervenbeschwerden, Nervenschmerzen, Rheuma, Trauerreaktion, Unruhezuständen, depressiven Verstimmungszuständen, Winterdepression, Wundbehandlung und Wurmbefall.

 

Johanniskraut-Tinktur wird traditionell bei depressiven Verstimmungen verwendet. 

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 200 g getrocknete Johanniskrautsprossspitzen
  • 1 Liter 30- 40prozentiger Wodka
  • ein Schraubdeckelglas, Weinpresse, Passiertuch, dunkle Glasflaschen

Geben Sie die Wurzeln in das Schraubdeckelglas und gießen Sie dieses mit Alkohol auf. Schütteln Sie das Glas ein bis zwei Minuten und lassen es Sie es daraufhin 10 bis 14 Tage lang kühl und dunkel stehen. Während dieser Zeit muss das Glas alle ein bis zwei Tage geschüttelt werden.

Legen Sie nach dem Verlauf dieser Zeitspanne die Weinpresse mit einem Passiertuch aus, filtern Sie die Mischung uns pressen Sie anschließend die Rückstände trocken. Der Pressrückstand wird nicht mehr benötigt, die Tinktur muss nun in dunkle Flaschen gefüllt und verschlossen werden.

Bei Depressionen nimmt man dreimal täglich 1/2 Teelöffel mit Wasser ein.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So kann gelegentlich durch die Anwendung von Johanniskraut-Zubereitungen, besonders bei hellhäutigen Personen, eine Lichtüberempfindlichkeit auftreten. Dies zeigt sich in Form von sonnenbrandähnlichen Entzündungen der Hautpartien, die stärkerer Sonnenbestrahlung ausgesetzt waren. Bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit dürfen Johanniskraut-Zubereitungen gar nicht angewandt werden. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Literaturquellen