Hausmittel

Majoran-Salbe

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Wissenswertes

Anwendungsgebiete

Majoran, auch als Majorankraut bezeichnet, wird bei Schnupfen und Erkältungskrankheiten bei Säuglingen, sowie bei Schnupfen bei Kleinkindern verwendet. Die Wirksamkeit bei den aufgeführten Anwendungsgebieten gilt als nicht ausreichend belegt.

 

Majoransalbe wird traditionell verwendet bei Geschwüren, Nervenschmerzen, Schnupfen, Verrenkungen und der Wundbehandlung.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 1 Teelöffel gepulverten Majoran
  • 1 Teelöffel Weingeist
  • 1 Teelöffel frische, ungesalzene Butter
  • Wasserbad, Taschentuch

Übergießen Sie den Majoran mit Weingeist und lassen Sie ihn einige Stunden ziehen. Geben Sie die Butter hinzu und erwärmen Sie die Masse 10 Minuten lang. Seihen Sie die Salbe schließlich durch ein Taschentuch ab und lassen Sie sie auskühlen.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So enthält Majoran zum Beispiel die Inhaltsstoffe Arbutin und Hydrochinon in niedrigen Konzentrationen. Hydrochinon ist im Tierversuch krebserregend. Die Anwendung von Hydrochinon-Zubereitungen auf der Haut kann zu Pigmentstörungen führen. Berichte über entsprechende Nebenwirkungen von Majoran-haltigen Salben liegen nicht vor. Angesichts der nicht ausreichend geklärten Risiken sollte dennoch eine Anwendung auf der Haut, zum Beispiel von Salben, die Majorankrautextrakt enthalten, bei Säuglingen und Kleinkindern nicht erfolgen. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Majoran-Zubereitungen sind nicht für einen längerfristigen Gebrauch geeignet.


Literaturquellen