Hausmittel

Pestwurzblätter-Tee

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Wissenswertes

Pestwurz wird auch als falscher Huflattich bezeichnet.

 

Anwendungsgebiete

Zubereitungen aus Pestwurzblättern werden bei nervösen Krampfzuständen mit Schmerzen, Krämpfen im Magen- Darm-Bereich, Kopfschmerzen sowie als appetitanregendes Mittel angewendet. In Kombinationen werden die Drogen zusätzlich bei Erkrankungen und Beschwerden im Bereich der Atemwege, Erkältungskrankheiten, Leber-, Galle- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, zur Kräftigung der Nerven, Förderung des Schlafes sowie zur Vorbeugung innerer Unruhe angewendet. Die Wirksamkeit bei den aufgeführten Anwendungsgebieten gilt als nicht belegt. 

 

Der Pestwurzblätter-Tee wird traditionell bei Appetitlosigkeit, Atemwegserkrankungen, Kopfschmerzen und krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden verwendet.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 1,2-2 g geschnittene Pestwurzblätter
  • ¼ Liter kochendes Wasser

Übergießen Sie die Blätter mit dem kochendem Wasser. Lassen Sie den Tee 5 bis 10 Minuten ziehen und seihen Sie den Satz ab. Man trinkt 2-3mal täglich eine Tasse.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So enthalten Pestwurzblätter stark wechselnde Mengen giftiger Pyrrolizidinalkaloide (PA), von denen organ- und insbesondere leberschädigende Wirkungen bekannt sind. Tierexperimentell wurden für PA krebserregende Wirkungen. Da die Wirksamkeit von Pestwurzblätter-Zubereitungen nicht belegt ist, wird angesichts der Risiken die therapeutische Anwendung für nicht vertretbar gehalten. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Literaturquellen