Terpentinöl in der Duftlampe

Wissenswertes

In der Medizin verwendet wird das gereinigte Terpentinöl. Dabei handelt es sich um das ätherische Öl aus dem Terpentin verschiedener Kiefern-Arten, insbesondere der Kiefern Pinus palustris MILLER (Synonym: Pinus australis MICHAUX filius) und Pinus pinaster AITON.

Wirkungen

durchblutungsfördernd, antiseptisch, vermindert die Produktion von Bronchialschleim.

Anwendungsgebiete

Terpentinöl hat sich bei chronischen Erkrankungen der Bronchien mit starker Sekretion sowie bei rheumatischen und neuralgischen Beschwerden bewährt. Die Aromatherapie setzt Terpentinöl darüber hinaus traditionell ein bei Blähungen, Bronchialasthma, Bronchitis, Darmkrämpfen, Frostschäden, Gallensteinleiden, Gicht, Ischias, Krätze, Krätzmilbenbefall, Leukorrhoe, Nervenschmerzen, Verbrennungen und Würmern.

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

• mindestens 4 Teelöffel Wasser
• 8 bis 10 Tropfen Terpentinöl

Geben Sie erst das Wasser, dann das Duftöl in die Lampe. Es genügt, die Lampe ein bis zwei Stunden (unter Aufsicht!) brennen zu lassen. Nach Benutzung ist eine Säuberung mit Alkohol, Essig und Spülmittel gegen Harze und Kalke zu empfehlen.

Bitte beachten Sie:

Die Verdunstungsschale sollte nicht zu klein sein und ihr Abstand zur Wärmequelle mindestens 10 cm betragen, da ansonsten das Wasser zu schnell verdampft und die Ölrückstände einbrennen oder das Wasser zu kochen beginnt, was eine Veränderung der Duftqualität und Wirkung zur Folge haben kann.

Wenn Sie kein destilliertes Wasser verwenden kann das zur Verkalkung der Verdunstungsschale führen.

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So darf Terpentinöl zum Beispiel nicht verwendet werden bei einer Überempfindlichkeit gegenüber ätherischen Ölen sowie bei akuten Entzündungen der Atmungsorgane. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Literaturquellen