Hausmittel

Thymianöl-Einreibung

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Wissenswertes

Wirkungen

Thymianöl wirkt im seelischen Bereich anregend, im körperlichen Bereich abwehrstärkend, anregend, antiseptisch, antiviral (= gegen Viren), krampflösend, schleimlösend, nervenstärkend, harntreibend, schweißtreibend, verdauungsfördernd, appetitanregend, blutdrucksteigernd, durchblutungsfördernd, gedächtnissteigernd, gallenflussfördernd, hautreizend, juckreizstillend und gegen Würmer. Thymian (griechisch: Kraft) regt die Bildung von weißen Blutkörperchen an und schützt so infektiösen Krankheiten.

Die antibakterielle (bakterizide) Wirkung wurde nachgewiesen an Escherichia Coli, Dipterie, Streptococcus pyogenes, Meningokokken, Salmonella Thyphii, Staphylococcus aureus, Bakt. subtilis, Streptococc. faecalis, Salmon. Thyphose.

 

Anwendungsgebiete

Traditionelle Anwendungsgebiete von Thymianöl sind:

Infektionen der Atemwegsorgane: Keuchhusten, Bronchitis, Tuberkulose, Asthma, Erkältung, Grippe, Stirnhöhlenkatarrh, Halsentzündung, Sekretstau.

Erkrankungen des Immunsystems: Abwehrschwäche, verminderter Leukozytenzahl.

Außerdem: Schwäche, Kreislaufstörungen, Rheuma, Gicht, Arthritis, Darminfektionen, Harnwegsinfektionen, Amenorrhöe, Impotenz, Frigidität, Würmer, entzündliche Hautveränderungen, Juckreiz, Quetschungen, Verrenkungen, Furunkel, Krätze, Läuse, Mund- und Zahnfleischpflege, geistige Erschöpfung, Schwächegefühl, Lethargie, sexuelle Unlust.

 

Die Thymianöl-Einreibung wird verwendet bei Arthritis, Gicht, Läusen, Rheuma sowie zur Mund- und Zahnpflege. 

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 60 ml kalt gepresstes Pflanzenöl
  • 20 Tropfen Thymianöl

Mischen Sie die Öle und reiben Sie die betroffene Stelle mit etwas Ölmischung kräftig ein.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So darf Thymianöl zum Beispiel nicht bei Säuglingen und Kindern unter 2 Jahren im Bereich des Gesichts aufgetragen werden. Bei Asthma sollte auf eine Inhalation mit Thymianöl prinzipiell verzichtet werden. Es darf nicht angewendet werden bei Lebererkrankungen, Gallenblasenentzündung, Verschluss der Gallenwege und Schilddrüsen-Überfunktion. Eine Überdosierung führt zu Vergiftungserscheinungen und kann Schweißausbrüche und Übelkeit zur Folge haben. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Literaturquellen