Hausmittel
Warmer, feuchter Wickel
- Wissenswertes
Wissenswertes
Anwendungsgebiete
Schmerzen, verursacht durch chronische Erkrankungen (z.B. Arthrose, Bauchschmerzen, nervösem Magen, nervösem Darm, Blasen-Nierenerkrankungen u.a.)
Zubereitung und Anwendung
Sie brauchen:
- Leinentuch (je nach Wickelgröße ausreichend groß)
- Zwischentuch
- Wasser von ca. 50°C
- Flanell- oder Wolltuch
Eventuell Bett vor Feuchtigkeit schützen durch Auflage eines Gummituches.
Leinentuch ins Wasser tauchen und auswringen. Dann um den Körperteil wickeln, der behandelt werden soll. Darüber kommt das Zwischentuch, dann das Flanell- oder Wolltuch (ggf. mit zwei Sicherheitsnadeln fixieren). Der Wickel sollte eng anliegen. Wickel bis zu zwei Stunden wirken lassen (oder über Nacht). Dann abnehmen und den Kranken trockenreiben.
Bitte beachten Sie:
- Ideal sind warme Wickel vor dem Essen oder gleich danach. Man kann sie mit einer zusätzlichen Wärmflasche über längere Zeit warm halten.
- Das heiße Wasser kann mit Zusätzen angereichert werden:
Heublumen (2-3 Handvoll mit 4-5 l Wasser überbrühen): anregend
Kamille (2-3 Handvoll mit 2-3 l Wasser überbrühen): entzündungshemmend
Eichenrinde (1 Handvoll, 1/2 Stunde lang kochen): adstringierend (zusammenziehend).
Wichtiger Hinweis:
Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Literaturquellen
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