Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Farbenblindheit

  • Krankheitsbild
  • Ursachen
  • Erbliche Farbenblindheit
  • Erworbene Farbenblindheit

Krankheitsbild

Farbenblindheit macht sich je nach dem Grad der Ausprägung ganz unterschiedlich bemerkbar und bezeichnet im Allgemeinen eine Störung des Farbsinnes.

Dabei ist zwar das Sehvermögen intakt, die Wahrnehmung und Unterscheidung von Farben bereitet den Betroffen jedoch Schwierigkeiten, da sie anstelle von Farben nur verschiedene Graustufen wahrnehmen. Eine Störung des Farbensehens hat häufig erbliche Ursachen, kann jedoch auch im Laufe des Lebens erworben werden.


Symptome

Eine Störung des Farbsinnes kann sich auf sehr vielfältige Weise bemerkbar machen. In vielen Fällen werden Farben verwechselt, die die gleiche Helligkeit aufweisen, und das obwohl die Sehleistung ansonsten nicht beeinträchtigt ist. Zudem kommen dem Betroffenen Farben häufig matt vor. Je nachdem welche Farberkennung beeinträchtigt ist, wird die Umwelt in einem bestimmten Farbstich (z.B. Rotstich) wahrgenommen.


Diagnostik

Ob eine Störung des Farbensehens vorliegt, lässt sich in einem speziellen Testverfahren mittels pseudoisochromatischer Tafeln nachweisen. Dabei handelt es sich um Buchstaben oder Zahlen, die in runden Farbflecken auf einem ebenfalls farbgefleckten Grund aufgebracht sind. Alle verwendeten Farben sind zwar verschieden, haben aber den gleichen Helligkeitswert.

Liegt eine Störung des Farbsinns vor, so ist es dem Betroffenen nicht möglich, die Zahl oder den Buchstaben auf der Tafel zu erkennen.