Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten
Informationen über Akute Leukämien
- Krankheitsbild
- Verlauf/Folgen
Krankheitsbild
Bei den akuten Leukämien handelt es sich um eine Krebserkrankung der blutbildenden Zellen des Knochenmarks. Hierbei vermehren sich unreife Zellvorstufen der Blutzellen unkontrolliert und werden ins Blut ausgeschwemmt.
Leukämie bedeutet weißes Blut und bezeichnet die nach Zentrifugieren des Blutes sichtbar werdende Leukozytenbande (Leukozyten sind weiße Blutkörperchen, das sind die Blutzellen, die für die körpereigene Abwehr zuständig sind), die bei Leukämien vergrößert sein kann. Allerdings können auch normale oder verminderte Leukozytenzahlen auftreten.
Unterschieden werden je nach Art der Zellreihe, aus der sich die erkrankten Zellen ableiten, akute lymphatische Leukämien (ALL) und akute myeloische Leukämien (AML), mit jeweils noch mehreren Untergruppen. Die ALL ist die häufigste Tumorerkrankung des Kindesalters, die AML betrifft vermehrt Personen höheren Lebensalters.
Die Beschwerden bei akuten Leukämien sind vielseitig und zeichnen sich durch ein relativ abruptes Einsetzen und Voranschreiten aus (akut bedeutet plötzlich einsetzend, heftig).Es kommt zu Abgeschlagenheit, erhöhter Temperatur und Nachtschweiß, erhöhter Infektanfälligkeit, Anämie (Blutarmut), Blutungen durch einen Mangel an Thrombozyten (Blutplättchen), Lymphknotenschwellungen oder Beschwerden durch betroffene Organe.
Ursachen
Verschiedene Ursachen können die Entstehung einer akuten Leukämie begünstigen. Hierzu zählen genetische Faktoren (das heisst erbliche Veranlagung), knochenmarksschädigende Substanzen, Strahlung sowie einige Viren.
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