Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Informationen über: Akute Rachenentzündung

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Krankheitsbild

An einer Rachenentzündung, vom Mediziner als Pharyngitis bezeichnet, erkrankt in den Wintermonaten fast jeder zweite. Kinder und Jugendliche sind häufiger betroffen als Erwachsene. Dabei stecken viele kleine Kinder dann ihre Eltern an.


So äußert sich eine Rachenentzündung

Meistens kündigt Kratzen, ein Gefühl von Rauheit oder Trockenheit im Mund- und Rachenbereich einen Viren- oder Bakterienbefall an, der letztlich zur akuten Entzündung führt. Die Rachenschleimhaut rötet sich und schwillt an. Es kommt zu Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, sowie eventuell zu geschwollenen Gaumenmandeln und Heiserkeit. Bei Kindern tritt eventuell Fieber auf.

Halsschmerzen können harmlos sein, aber auch ein Anzeichen für eine ernst zu nehmende bakterielle Infektion.


Ursachen

Eine Rachenentzündung wird in 60 bis 90 Prozent der Fälle von Viren hervorgerufen, die die Schleimhaut besiedeln und schädigen. Auch Bakterien kommen als Verursacher in Betracht, können sich aber auch zusätzlich auf einer vorgeschädigten Schleimhaut ansiedeln und eine Infektion verursachen.

Besonders leicht erkranken Menschen, deren Schleimhaut vorgeschädigt ist. Hierzu kann es beispielsweise durch zu trockene Atemluft kommen, denn für die Gesunderhaltung der Schleimhäute ist eine relative Luftfeuchte von cirka 80 Prozent nötig. In unseren meist zentral geheizten Räumen beträgt sie vor allem in den Wintermonaten nur 30 bis 50 Prozent. Dies führt zu einer Austrocknung der Schleimhäute. Sie werden dadurch anfälliger für Infektionen.


Schlechte Atemluft ist ein Risikofaktor

Als Risikofaktoren gelten: übermäßiger Alkoholkonsum, Zigarettenrauch, Industrie- und Autoabgase, Schleimhaut reizende Stoffe am Arbeitsplatz und andere.


Wann zum Arzt?

Wenn sich die Beschwerden innerhalb von zwei bis drei Tagen nicht bessern oder Fieber über 38 Grad Celsius auftritt, sollte ein Arzt aufgesucht werden.