Symptome

Hitzewallung

  • Beschreibung
  • Ursachen
  • Diagnose
  • Therapie

Beschreibung

Hitzewallungen (fliegende Hitze) treten als plötzliche und anfallartige Wärmewogen auf, die den gesamten Körper durchströmen. Nach oben nimmt die körperliche Hitzewahrnehmung zu, weshalb die Wärmewallungen im Kopf-, Hals- und Nackenbereich am intensivsten spürbar sind.

Oft beginnt die Hitzewallung in der Brust und breitet sich von dort aus über den ganzen Körper aus. Die unangenehmen Wärmewellen führen dann zum Erröten und zum Temperaturanstieg der Haut. Zugleich erhöht sich auch der Puls. Betroffene neigen daher in Zusammenhang mit einer Hitzewallung häufiger zu Wutausbrüchen.

Eine Hitzewallung kündigt sich in vielen Fällen durch ein Druckgefühl im Kopf an und wird von einem körperlichen Unwohlsein begleitet. Klingt die Welle nach einigen Minuten ab, bricht bei den Patienten unmittelbar der Schweiß aus. Bei wenigen Frauen kann eine solche Hitzewallung auch fast eine halbe Stunde andauern.

Anschließend kann es auch zu einem Frösteln oder sogar zu einem Schüttelfrostanfall kommen, der durch die Verdunstungskälte ausgelöste wird.

Hitzewallungen können wiederholt pro Woche vorkommen. Manche Patienten sind aber auch mehrmals pro Stunde von Hitzewallungen betroffen. Besonders nachts oder abends treten Hitzewallungen vermehrt auf. Betroffene verschwitzen Nacht- und Bettzeug und können nicht schlafen.