Symptome
Zahnverfärbungen
- Beschreibung
- Ursachen
- Diagnose
- Therapie
Beschreibung
Eine Zahnverfärbung definiert die Farbveränderung der Zähne. Dies ist ein ganz natürlicher Prozess der bei jedem Menschen individuell verläuft.
Es wird zwischen einer äußeren und einer inneren Zahnverfärbung unterschieden.
Zumeist ist die Farbe der Zähne durch den Zahnschmelz bedingt. Der Zahnschmelz bildet die schützende Schicht auf dem Zahn. Je dünner der Zahnschmelz ist, desto mehr erkennt man das darunter liegende schwarze Zahnbein, in der Medizin als Dentin bezeichnet. Das ist der Grund, weshalb Zähne zum Teil eine gelbliche Färbung aufweisen.
Bei Zahnverfärbungen handelt es sich nicht um eine gefährliche Erkrankung, die zur Beunruhigung beitragen sollte. Allerdings entsprechen weiße Zähne dem heutigen Schönheitsideal und gelten als ästhetisch, weshalb es verschiedene Anwendungsmethoden gibt, um Verfärbungen zu entfernen.
Ursachen
Die intrinsische Verfärbung ist ein Prozess der Strukturveränderung im Zahn. Diese Veränderung tritt im Rahmen des Alterungsprozesses und somit während der Zahnentwicklung auf.
Eine innere Zahnverfärbung kann jedoch auch der Hinweis auf Karies sein oder durch Zahnunfälle, Einnahme von Tetracyclin oder einer Fehlbildung des Zahnschmelzes hervorgerufen werden.
Die extrinsische Verfärbung kann durch ganz normalen Verschleiß oder durch Nahrungsreste, die sich auf den Zahn gelegt haben, entstehen. Die typischsten Verursacher sind jedoch Zigaretten, Kaffee und Wein.
Diagnose
Während der Untersuchung durch den behandelnden Zahnarzt ordnet dieser die Zahnverfärbung entweder einer inneren oder äußeren Verfärbung zu.
Die Ursache für eine extrinsische Verfärbung klärt der Zahnarzt durch Fragen im Bezug auf das Rauchverhalten, die Zahnhygiene, die Einnahme von Medikamenten, den Konsum von Tee oder Kaffee des Patienten.
Liegt eine intrinsische Verfärbung vor, untersucht der behandelnde Arzt das Gebiss. Hierbei kann er feststellen, ob Karies oder eventuell ein abgestorbener Zahn die Ursache für die Verfärbung ist. Der Patient sollte dem Arzt hierzu mitteilen, ob bereits eine Wurzelbehandlung stattfand und ob die Zähne durch einen Unfall in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Weiterführend kann der Zahnarzt eine Röntgenuntersuchung durchführen, um genauere Ursachen abzuklären.
Therapie
Die Therapie richtet sich danach, ob eine innere oder eine äußere Verfärbung existiert.
Die extrinsische Zahnverfärbung ist unbedenklich und lässt sich selbst durch gründliches Putzen entfernen. Sollte die Verfärbung etwas hartnäckiger sein, kann diese durch den Zahnarzt bereinigt werden. Zudem kann durch den Zahnarzt oder zu Hause auch eine Zahnbleichung vorgenommen werden, um die Zähne etwas mehr aufzuhellen.
Bei der intrinsischen Zahnverfärbung ist ein Gang in die zahnärztliche Praxis notwendig. Es besteht die Möglichkeit eine Krone oder eine Verblendschale (Veneer) auf den Zahn zu setzen, um somit die Verfärbung abzudecken.
Heutzutage ist es sogar möglich die Zähne von innen aufzuhellen durch ein Bleichmittel. Hierfür bohrt der Arzt den Zahn an. Diese Behandlungsmethode kann jedoch über einen längeren Zeitraum andauern.
Zu allererst gilt jedoch, dass die Zähne mehrmals täglich gereinigt werden sollten, um den Gang zum Zahnarzt zu vermeiden.
© FACHARZT24 (letzte Aktualisierung: 28.11.2011)