Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Osteochondrom

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Überblick

Das Osteochondrom ist ein gutartiger Tumor, der knollenartige Knochen­auswüchse bildet.

Er entsteht insbesondere am Ende der langen Röhrenknochen, zum Beispiel am Oberarm und Oberschenkelknochen, aber auch in flachen Knochen wie den Rippen oder dem Schulterblatt.

Das Osteochondrom ist der häufigste gutartige Knochentumor und besteht aus Knorpel-und Knochengewebe. Es kann einzeln (solitär) oder auch in Ansammlungen (multipel) auftreten und wird meist vererbt.


Besonders Kinder und Jugendliche sind betroffen

Kinder und Jugendliche, im Alter zwischen zehn und 20 Jahren, erkranken besonders häufig an einem Osteochondrom.

In seltenen Fällen kann dieser gutartige Tumor im Laufe seines Wachstums auch entarten und damit bösartig werden.


Symptome

In der Regel gehen mit dem Auftreten des Osteochondroms keine körperlichen Beschwerden einher. Daher muss dieser gutartige Tumor auch nur selten behandelt werden.

Treten jedoch Wachstumsbeeinträchtigungen oder Verformungen der Knochen und Gelenke auf, sollte der Betroffene einen Spezialisten aufsuchen.

Nur wenn die Beschwerden das Leben des Patienten beeinflussen, sollte eine Therapie in Betracht gezogen werden.


Diagnostik und Therapie

Besonders Röntgenaufnahmen bilden den Knochen und tumorbedingte Störungen gut ab.

Die Anzeichen für das Osteochondrom sind Schwellungen der Knochen oder auch Beeinträchtigungen der Nerven oder Gefäße.

Schmerzen, die auf diese Weise verursacht werden, können durch eine operative Entfernung des Tumors behoben werden.


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