Behandlungsmethoden

Mini-Phlebektomie

  • Beschreibung
  • Durchführung
  • Anwendung und Risiken

Beschreibung

Krampfadern sind die Folge von krankhaft erweiterten und formveränderten Venen. Um diese zu behandeln, können unterschiedliche Methoden genutzt werden. Eines dieser Verfahren ist die Mini-Phlebektomie.

Die Mini-Phlebektomie ist bei der Behandlung von Krampfadern in kleinen Venen besonders effektiv. Stammvenen, also die Hauptvenen in den Beinen, lassen sich mit dieser Methode nur schwer entfernen.

Der minimalinvasive Eingriff kann aber auch mit der Stripping-Methode kombiniert werden. Er hinterlässt kaum sichtbare Narben und hat einen hohen ästhetischen Anspruch.

Durchführung

Bei der Mini-Phlebektomie werden lediglich kleinere Krampfadern behandelt. Das macht den Eingriff für den Patienten sehr schonend.

Der Mini-Phlebektomie geht immer ein Ultraschall voraus, um festzustellen, welche Venen erkrankt sind. Die betroffenen Stellen werden auf der Haut des Patienten markiert und lokal betäubt.

Der Arzt setzt einen kleinen Schnitt an der Hautoberfläche. Die erkrankte Vene kann nun mittels eines feinen hakenförmigen Operationsinstrumentes aus der Haut gezogen werden. Der erweiterte Teil der Venen wird auf diese Weise abgetrennt. Die übrige gesunde Vene kann wieder unter die Haut gesetzt werden.

Die Eingriffsstellen an der Hautoberfläche sind so gering, dass sie nach der Operation nicht genäht werden müssen. Ein spezielles Krampfaderpflaster verschließt die offenen Stellen und verringert das Infektionsrisiko.

Anwendung und Risiken

Die Notwendigkeit einer Mini-Phlebektomie muss immer durch einen Arzt bestätigt sein. Dies ist der Fall, wenn der Patient an starken Schmerzen leidet oder die Krampfader entzündet ist.

Die Nebenwirkungen der Behandlung sind gering.In sehr seltenen Fällen können jedoch Hautveränderungen (Pigmentstörungen), vergrößerte Narben oder eine Gefühlsstörung, durch eine Verletzung der oberflächlichen Hautnerven bei der Operation, auftreten.