Behandlungsmethoden

Gesichtsfeldmessung

  • Beschreibung
  • Durchführung
  • Anwendung

Beschreibung

Bei einer Gesichtsfeldmessung ermitteln Fachärzte für Augenheilkunde den Bereich, den ein Mensch bei starrem, geradeaus gerichtetem Blick optisch erfassen kann. Perimetrie lautet der Fachausdruck für diese Untersuchungsmethode.

Augenärzte unterscheiden das monokulare Gesichtsfeld des einzelnen Auges von dem binokularen Gesichtsfeld beider Augen. Eine Perimetrie gibt Aufschluss darüber, ob der von einem Auge beziehungsweise beiden Augen wahrgenommene Ausschnitt der Umgebung unnatürlich eingeengt ist. Im Falle eines eingeschränkten Gesichtsfeldes sprechend Mediziner von Gesichtsfeldausfällen.

Junge Menschen mit gesunden Augen überblicken in der Regel einen Winkel von 180 Grad bei einem nach vorn gerichteten Blick. Der tatsächliche Umfang des Gesichtsfeldes ist abhängig von vielen Faktoren: Es verkleinert sich mit zunehmendem Alter ganz natürlich, wobei Frauen einen größeren Bildbereich als Männer erfassen können.

Zudem variiert das Gesichtsfeld je nach Farbe und Größe des betrachteten Objektes. Gesichtsfeldausfälle sind aber auch symptomatisch für eine Reihe von Augen- und Gehirnerkrankungen wie zum Beispiel Grüner Star oder Hirntumoren.

Die Perimetrie bietet die Möglichkeit, sowohl die Begrenzungen des Gesichtsfeldes als auch die Lichtempfindlichkeit der Augen zu überprüfen.