Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Informationen über: Grüner Star

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Krankheitsbild

Bei einem Glaukom, auch "Grüner Star" genannt, handelt es sich um eine Erkrankung des Sehnervs und der Druck im Inneren des Auges, im so genannten Augapfel, ist erhöht. Rund eine Million Menschen sind davon in Deutschland betroffen.

Die Erkrankung ist heimtückisch, denn sie verläuft anfangs ohne Symptome. Sobald eine Einschränkung der Sehfunktion festgestellt wird, hat der Sehnerv bereits irreparabel Schaden genommen. Gesichtsfeldausfälle sind die Folge. Deshalb sind regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt so immens wichtig.


Diagnose

Der Augenarzt kann im Rahmen einer schnellen und einfachen Untersuchung den Augeninnendruck bestimmen und anhand weiterer Faktoren feststellen, ob eine Gefahr vorliegt, denn nicht jeder Mensch mit einem Augendruck von mehr als 21 Millimeter Quecksilbersäule entwickelt im Laufe der Zeit Sehschäden.
Eine weitere wichtige Messgröße zur Früherkennung und zur Verlaufskontrolle ist die Nervenfaserdicke des Sehnervs. Noch bevor die Gesichtsfeldmessung Veränderungen zeigt, lässt sich auf diese Weise (mit diesem Laser-Verfahren) ein Glaukom erkennen.

Wenn bereits ein Glaukom vorliegt, zeigt eine Untersuchung des Gesichtsfeldes, ob der Sehnerv schon geschädigt ist. Dabei muss der Patient über einen Handschalter auf kleinste Lichtpunkte reagieren. Dunkle Areale kennzeichnen Gesichtsfeldausfälle.


Wann zum Arzt?

Die Behandlung des Glaukoms gehört auf jeden Fall in die Hand Ihres Arztes. Er wird dafür sorgen, dass Sie ihn regelmäßig zur Kontrolle Ihres Augeninnendrucks aufsuchen. Und wenn Sie zwischen diesen Terminen einmal an wiederkehrenden Kopfschmerzen leiden oder Sehstörungen feststellen, dann suchen Sie ihn unverzüglich auf.