Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten
Hirntumoren
- Krankheitsbild
- Symptome
- Therapie
Krankheitsbild
Hirntumoren umfassen alle gut- oder bösartigen Geschwülste, die sich in der Schädelhöhle bilden.
Mediziner unterscheiden Hirntumoren nach der Art des Gewebes, in dem sie auftreten. So gibt es:
- Meningeome (Hirnhaut)
- Neurinome (Hirnnerven)
- Hypophysenadenome (Hirnanhangdrüse)
Zudem gibt es Gliome, die jedoch auch im Rückenmark oder im Bereich der Hirnnerven vorkommen können. Gliome leiten ihren Namen von den sogenannten Gliazellen ab, die als Stütz- und Nährgewebe der Nervenzellen fungieren.
Insgesamt gibt es mehr gutartige Hirntumoren als bösartige. Zudem sind Kinder häufiger betroffen als Erwachsene.
Ursachen
Die Entstehung von Hirntumoren ist bislang noch unklar. Experten haben jedoch ein erblich bedingtes Tumorrisiko nachgewiesen. So die Neurofibromatose Typ 2, bei der ein Gendefekt der Ursprung für die Bildung von gutartigen Geschwülsten im Hirn und Rückenmark ist.
Zudem können auch Hirnmetastasen auftreten. Diese entstehen jedoch nicht zuerst im Gehirn, sondern sind Tochtergeschwülste von Krebserkrankungen, die sich zuerst in anderen Organen gebildet haben. Deshalb zählen Hirnmetastasen nicht zu den primären Hirntumoren.
© FACHARZT24 (letzte Aktualisierung: 22.05.2013)