Behandlungsmethoden

Ulcus-Behandlung

  • Beschreibung
  • Durchführung
  • Anwendung und Risiken

Beschreibung

Bei einem Ulcus handelt es sich um ein schmerzendes und entzündetes Geschwür. Diese Geschwüre sind die Folge einer unzu­reichenden Durch­blutung.

Ein Ulcus kann sowohl an der Hautoberfläche oder als auch an den inneren Organen auftreten. Die Behandlung dieser beiden Regionen unterscheidet sich grundlegend.

Eine Ulcus-Behandlung ist immer sehr zeitaufwendig und sollte ausschließlich von einem Facharzt durchgeführt werden.

Viele Geschwüre sind äußerlich und bedürfen einer aufwendigen und langwierigen Behandlung. Tritt das Geschwür an den inneren Organen auf, kann es oftmals medikamentös behandelt werden.

Bei einem akuten Ulcus kann oftmals nur noch eine Operation den Zustand des Patienten verbessern.

Durchführung

Die Behandlung eines Ulcus richtet sich stark nach der Symptomatik.

Für die Behandlung von inneren Geschwüren werden verschiedene Medikamente eingesetzt.

Speziell bei Magenwandgeschwüren werden Wirkstoffe empfohlen, die das körpereigene Histamin blockieren. Im Zuge dessen wird die Bildung der Magensäure reduziert. Das Geschwür wird nun nicht mehr von der aggressiven Magensäure angegriffen und kann ungehindert abheilen.

Andere Medikamente legen einen schützenden Mantel um den Ulcus. Auf diesem Wege kann sich das darunterliegende Gewebe regenerieren und das Geschwür bildet sich zurück.

Die Behandlung eines äußeren Ulcus ist sehr aufwendig. Das Geschwür muss regelmäßig gereinigt und mit speziellen atmungsaktiven Verbänden (z.B. Schaumstoffverbände) steril gehalten werden. Für die Abheilung des Geschwürs muss immer eine ausreichende Sauerstoffversorgung gewährleistet werden. Auf diesem Wege wird die Durchblutungsstörung verringert.

 

Doch auch alternative Behandlungsmethoden, wie die Behandlung mit Fliegenmaden haben sich etabliert. Die Maden regen durch ihren Speichel die Regeneration der erkrankten Hautpartien an.

Anwendung und Risiken

Die Behandlung eines Ulcus sollte immer möglichst zeitnah erfolgen.

Die medikamentöse Behandlung eines inneren Ulcus birgt unterschiedliche Begleitsymptome für den Patienten. Die verabreichten Medikamente können zu Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen führen.

Die äußere Behandlung des Ulcus ist meist nebenwirkungsfrei. Doch der Patient sollte niemals eigenmächtig versuchen das Geschwür zu behandeln. Das kann zu einer Verschlechterung seines Zustandes führen.