Hausmittel

Eukalyptusöl-Einreibung (verdünnt)

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Wissenswertes

Beim Eukalyptusöl handelt es sich um das ätherische Öl eines bestimmten Eukalyptusbaums (lateinisch: Eucalyptus globulus Labillardière). Aus 50 kg Zweigen und Blättern gewinnt man durch Wasserdampfdestilation 1 kg ätherisches Öl. Es ist farblos mit kampferartigem Geruch und mildem, leicht bitterem und kühlendem Geschmack.

Wirkungen

Eukalyptusöl wirkt auswurffördernd, krampflösend, lokal leicht durchblutungsanregend und fördert den Schleimabtransport.

Anwendungsgebiete

Eukalyptusöl hat sich innerlich und äußerlich bei Erkältungskrankheiten der Luftwege bewährt, äußerlich bei rheumatischen Beschwerden.

Eine Einreibung mit Eukalyptusöl wird traditionell bei Bronchitis und Erkältung der oberen Luftwege eingesetzt.

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 60 ml kalt gepresstes Pflanzenöl
  • 20 Tropfen Eukalyptusöl

Geben Sie die Öle zusammen. Verreiben Sie auf Brust und Rücken insgesamt höchstens einen Esslöffel Massagemischung und massieren Sie es mit den Fingern, nicht den Fingerkuppen ein. Ziehen Sie sich danach warm an. Man wendet das Öl dreimal täglich bis zum Abklingen der Beschwerden an.

Wichtige Hinweise zur Anwendung von Eukalyptusöl-Zubereitungen

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So kann es in seltenen Fällen nach Einnahme von Eukalyptusöl-Zubereitungen zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. Außerdem bewirkt Eukalyptusöl eine Anregung des fremdstoffabbauenden Enzymsystems in der Leber. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann dadurch abgeschwächt und/oder verkürzt werden.

Nicht verwendet werden dürfen Eukalyptusöl-Zubereitungen innerlich bei entzündlichen Erkrankungen im Magen-Darm- oder Gallenwegsbereich, sowie bei schweren Lebererkrankungen. Äußerlich dürfen Eukalyptusöl-Zubereitungen nicht im Bereich des Gesichts, speziell der Nase, bei Säuglingen und Kleinkindern aufgetragen werden.

Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Bei akuten Beschwerden, die länger als eine Woche andauern oder periodisch wiederkehren, wird die Rücksprache mit einem Arzt empfohlen.