Hausmittel

Kamillenblüten-Creme

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Wissenswertes

Wirkungen

Kamille wirkt entzündungshemmend, krampflösend, wundheilungsfördernd, desodorierend, antibakteriell und anregend auf den Hautstoffwechsel.

 

Anwendungsgebiete

Kamillenblüten werden äußerlich verwendet bei Haut- und Schleimhautentzündungen, bakteriellen Hauterkrankungen (auch der Mundhöhle und des Zahnfleisches), entzündlichen Erkrankungen und Reizzuständen der Luftwege (in Form von Inhalationen) sowie bei Erkrankungen im Anal- und Genitalbereich (in Form von Bädern und Spülungen). Sie werden innerlich verwendet bei Krämpfen und entzündliche Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich :

Die Wirksamkeit bei den aufgeführten Anwendungsgebieten gilt als nicht belegt.

 

Kamillenblüten-Creme wird traditionell gegen Juckreiz und zur Wundbehandlung eingesetzt.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 150 g Emulsionswachs
  • 70 g Glycerin
  • 80 ml Wasser
  • 30 g getrocknete oder 75 g frische Kamillenblüten
  • Wasserbad, Papiertuch oder Presse, Messer oder Spatel, dunkle Schraubgläser
  • evtl. Teebaumöl oder Borax

 

Schmelzen Sie das Wachs im Wasserbad und geben Sie unter Rühren Glycerin, Wasser und Kamillenblüten hinzu. Nach drei Stunden Kochen wird die Creme durch ein Papiertuch oder eine Presse gedrückt. Während die Creme auskühlt wird sie ständig umgerührt, dann in dunkle Gläser gestrichen. Schrauben Sie die Gläser zu und Stellen Sie sie sofort in den Kühlschrank. Die Creme ist so gekühlt und verschlossen drei Monate haltbar. Falls Sie aber 1 ml Teebaumöl oder 5 ml Borax pro 100 g Creme hinzufügen, wird die die Creme haltbarer und schimmelt nicht. Reiben Sie Wunden oder juckende Hautpartien damit ein.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So dürfen Zubereitungen von Kamillenblüten zum Beispiel nicht angewandt werden bei einer vorliegenden Überempfindlichkeit gegenüber Korbblütlern, wie z.B. Arnika, Kamille, Ringelblumen und Schafgarbe. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Bei akuten Beschwerden, die länger als eine Woche andauern oder periodisch wiederkehren, wird grundsätzlich die Rücksprache mit einem Arzt empfohlen.


Literaturquellen