Hausmittel

Muskatnussbutter-Salbe

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Wissenswertes

Muskatnussbutter, auch als Muskatnussöl bezeichnet (nicht zu verwechseln mit dem ätherischen Muskatöl!) wird durch Auspressen aus den vom Arillus (= Samenmantel) befreiten Samen gewonnen. Sie ist rotbraun und besteht aus einem Gemisch von Fett, ätherischem Öl und Farbstoff. Sie ist in Herrenparfums, Rasierwässern, Körperölen, Duftlampen und Salben zu finden.

 

Wirkungen

Im seelischen Bereich: anregend, ausgleichend; im körperlichen Bereich: anregend, verdauungsfördernd, kräftigend; außerdem antiseptisch, wärmend, nervenanregend.

Muskatbutter ist in hoher Dosierung giftig und darf in der Schwangerschaft nicht verwendet werden.

 

Anwendungsgebiete

Muskatnussbutter wird traditionell eingesetzt bei Flechten, Verstopfung und Leibschmerzen, Rheumatismus, Verstauchungen, Nervenschmerzen und Geschwüren und in Brasilien bei Arthritis. In der Aromatherapie wird Muskatnussbutter auch verwendet bei Antriebsschwäche, Blähungen, Amenorrhöe und Verwirrtheit. Die Wirksamkeit von Muskatbutter gilt jedoch als nicht belegt.

 

Die Muskatnussbutter-Salbe wird traditionell bei Rheuma verwendet.

 

Zubereitung und Anwendung

Reiben Sie bei rheumatischen Beschwerden die betroffenen Stellen mehrfach täglich ein.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Bei akuten Beschwerden, die länger als eine Woche andauern oder periodisch wiederkehren, wird die Rücksprache mit einem Arzt empfohlen.


Literaturquellen