Hausmittel

Pfefferminzöl-Einnahme

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Wissenswertes

Wirkungen

Nachgewiesenermaßen wirkt Pfefferminzöl antibakteriell, entzündungshemmend, galletreibend, blähungstreibend, krampflösend, kühlend, schmerzlindernd, schleimlösend.

 

Im seelischen Bereich soll es klärend, erfrischend und anregend wirken, unter Streßbedingungen die Lösung komplizierter Aufgaben verbessern. Auch folgende Wirkungen werden ihm nachgesagt: schmerzlindernd, antiseptisch, magenstärkend, fiebersenkend, abwehrstärkend, antibakteriell (gegen Streptococcus pyogenes u.a.), antiviral, antimykotisch, gewebefestigend, gefäßverengend, herzwirksam, schweißtreibend, menstruationsfördernd, entgiftend, Wurmmittel. Es wirkt insektenfeindlich und soll Ungeziefer, Mäuse, Ratten (am besten mit Eukalyptusöl kombiniert) vertreiben.

 

Anwendungsgebiete

Pfefferminzöl hat sich innerlich bewährt bei krampfartigen Beschwerden im oberen Magen-Darm-Trakt und der Gallenwege, Katarrhen der oberen Luftwege und Mundschleimhautentzündungen, äußerlich bei: Muskel- und Nervenschmerzen sowie Katarrhen der oberen Luftwege.

 

Innerlich wird es traditionell verwendet bei Erbrechen, Fieber, Gallensteinleiden, Magensäureüberschuss, Kolik, krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden, Menstruationsstörungen, Milchstauungen, nervösem Herz, Ohnmacht, Schwindel, Seekrankheit, Wurmbefall und Zittern.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • -34 Tropfen Pfefferminzöl
  • etwas Zucker

Man nimmt 2-3mal täglich 3 bis 4 Tropfen Pfefferminzöl auf Zucker ein oder in einem Glas warmem Wasser . Magenverträglicher ist es, das Öl in Kapseln einzunehmen, die sich erst im Darm auflösen.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So dürfen Pfefferminzöl-Zubereitungen nicht angewandt werden bei einem Verschluss der Gallenwege, Gallenblasenentzündungen und schweren Leberschäden. Bei Gallensteinleiden sind Pfefferminzöl-Zubereitungen nur nach Rücksprache mit einem Arzt anzuwenden. Bei Säuglingen und Kleinkindern sollte Pfefferminzöl nicht im Bereich des Gesichts, speziell der Nase, aufgetragen werden. Da Pfefferminzöl Menthol enthält, kann eine derartige Anwendung bei Säuglingen lebensgefährlich sein (es kann den so genannten Kratschmer-Reflex auslösen, dann besteht Erstickungsgefahr). Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

 

Wer homöopathische Arzneimittel einnimmt, sollte Pfefferminzöl nicht verwenden

Denn es kann die homöopathische Therapie unwirksam machen. Auch sollte Pfefferminzöl entfernt von homöopathischen Arzneimitteln gelagert werden, da es deren Wirkung beeinträchtigen kann.


Literaturquellen